Im Moment wird das neue Office angeboten wie Sauerbier. Interessant ist dabei weniger das Produkt, sondern das Gehabe "drumherum". Die sogenannte "Beta 2" liegt einigen Zeitschriften bei und wird - zum Beispiel in der c't - mehr oder weniger ausgiebig "getestet". In meinen Augen sollte ein Test aber etwas über Leistungsfähigkeit aussagen, über Laufstabilität, Geschwindigkeit, Lieferumfang, Produktqualität, Handhabung und so weiter. Im Falle von Software sollten auch die berühmten "Systemvoraussetzungen" bewertet werden. Bewertet heißt aber nicht "nur andeutungsweise" oder "am Rande erwähnt".Was ich dagegen nicht erwarte, ist eine seitenlange Abhandlung über die die optische Gestaltung von Menüs ("anders"), deren Benennung ("Ribbon"), Zusammenstellung (nicht mehr thematisch, sondern nach Arbeitsabläufen sortiert) und Spekulationen über die Debatten, die diese auslösen können. Bitte was soll sich der Leser denken, wenn der Tester hervorhebt, dass jetzt bunte Tabellen in irgendeinem Fantasielayout "leicht ihren Weg" in den Text finden und diesen "verzieren"? Layout und Design sind für den Tester wichtiger als der Inhalt?
Schon gar nicht erwarte ich von einem "Testbericht", dass der sich in der Bewertung dahingehend ausläßt, dass "alle anderen Produkte" jetzt "irgendwie alt aussehen". Was bitte soll mir das sagen? Optik == Qualität? Sind wir im Marketing der Computerspiele angekommen, wo Grafik und FX alles sind, wo Handlung und Konzept hinter dem Visuellen zurückstecken um die Verkaufszahlen nach oben zu pushen? Und bitte was sagt mir das über die Qualität des Produktes?Interessant ist, dass gerade die Computer Bild - eine Zeitschrift aus dem selben Hause, dem auch die Bild und die Bild am Sonntag entstammen - diesen Werbereigen nicht mitmacht. Bemerkenswert ist, dass ausgerechnet diese Publikation eine Formulierung in Bezug auf den von Microsoft geforderten Vertrag wählt, die aufhorchen lässt:
"Dieser Vertrag ist ein grober Eingriff in die journalistische Unabhängigkeit"Die Computer Bild sagt weiterhin, dass Verlage, die den Vertrag unterschreiben, die Artikel zur "Prüfung und Stellungnahme" vor Drucklegung bereitstellen müssen. Das ist soweit noch beinahe akzeptabel und im professionellen Journalismus durchaus "guter Ton": Man räumt dem Gegenüber normalerweise vor einer kritischen Berichterstattung die Gelegenheit ein, sich zur Kritik zu äußern. Das ist aber normalerweise weder rechtlich verbindlich, noch sonstwie zwingend vorgeschrieben.
- Hans-Martin Burr, stellvertretender Chefredakteur Computer Bild
Jedoch ist die Aussage, dass die Verlage laut Computer Bild bei der Einbeziehung der von Microsoft genannten Umformulierungen und inhaltlichen Modifikationen "kooperieren" müssen, ziemlich harter Tobak. Die von Computer Bild angeführte Begründung ist, dass auf diesem Wege "Inkorrektheiten in Bezug auf die Produkte" und eine "Herabsetzung von Microsoft und/oder jeglichen Produkten" verhindert werden soll. Weiterer Anlaß zur Kritik war für Computer Bild eine "Anleitung für Verlage zu genehmigten Inhalten", mit der unter anderem Textpassagen für die Veröffentlichung im Heft vorgeschrieben werden.
Microsoft widerspricht dieser Darstellung und wirft der Computer Bild vor, sie hätte Zitate aus dem Vertrag aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt wiedergegeben.
"Die Pressefreiheit ist ein hohes und schützenswertes Gut. Wir greifen deshalb niemals und in keiner Weise in die redaktionelle Freiheit irgendeines Mediums ein. Wir haben dies in der Vergangenheit nicht getan und werden es auch in Zukunft nicht tun."Microsoft meint, dass sichergestellt werden sollte, dass Leser der Publikationen, Hefte und Magazine korrekte Informationen erhalten. Von "größtmöglichem Nutzen" (für den Leser) ist die Rede. Einflußnahme auf Meinungsbildung, Urteil und Berichterstattung streitet Microsoft vehement ab. In dem Schreiben, aus dem Computer Bild zitiert, habe Microsoft ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die redaktionelle Arbeit nicht durch Microsoft beeinflusst werde.
- Jürgen Gallmann, Vorsitzender der Geschäftsführung Microsoft Deutschland
Stellt sich die Frage, in welchem Kontext "korrekte Informationen" gelesen werden soll. Korrekt aus wessen Sicht? Korrekt in Bezug auf was? Auch die Formulierung "größtmöglicher Nutzen" ist nicht eben eine Formulierung, die Vertrauen schafft. Eher im Gegenteil, denn zu sehr haftet ihr der Geruch der Marketingabteilung an.
Auch die c't hat sich inzwischen zu den Vorwürfen geäußert:
"Der aus den USA vorgegebene Vertrag ist aus meiner Sicht juristischer Overkill, schränkt aber bei vernünftiger Auslegung die journalistische Freiheit nicht ein"
- c't-Chefredakteur Christian Persson
Der Vertrag selbst scheint einem "Non Disclosure Agreement" (NDA) zu unterliegen und darf deshalb wohl nicht veröffentlicht werden, denn sonst wäre das schon geschehen. Das verhindert allerdings, dass man sich ein neutrales Bild von dessen Bedingungen machen kann. Es ist auffällig, wie sanft mit dem Produkt umgegangen wird, wie frei von Kritik an Firma und Produkt die jeweiligen Artikel (und im Falle der c't fast das ganze Heft) sind. Auch fällt das Fehlen von Vergleichen frappierend auf. Wie siehts denn nun aus im Vergleich zur Vorgängerversion mit dem Ressourcenhunger? Wie schneidet das Produkt denn nun ab im Vergleich zu Open Office? Nichts, kein Wort darüber. Lediglich ein paar sehr diffuse und vage Hinweise.Was die von Herrn Persson erwähnte "vernünftige Auslegung" angeht: Redet der Herr von derselben Firma wie der Rest der Welt? Redet er auch von der Firma, die wegen etlicher Kartellrechtlicher und urheberrechtlicher Themen vor Gericht steht und stand und auch schon mehrfach verurteilt wurde und sich noch häufiger "außergerichtlich" geeinigt hat, um weiteren Verurteilungen zu entgehen? Redet er von derselben Firma, deren EULA schon legendär sind in Bezug auf "an geltendem Recht und Gesetz meilenweit vorbei" und die keine Skrupel hat, jeden sofort mit beliebigen Prozessen und Klagen zu überziehen, der dieser Firma im Wege steht?
Insgesamt sieht das alles sehr eigenartig aus. Die Wahrheit wird irgendwo auf halber Strecke zwischen beiden Versionen liegen. Wahrscheinlich hat Microsoft schon irgendwie dafür gesorgt, dass die Firma und das Produkt in einem möglichst guten Licht präsentiert werden. Längst nicht alle Absprachen werden schriftlich im Vertrag fixiert. Ob das ausreicht, um der Firma "Eingriffe in die Pressefreiheit" zu unterstellen?
(Quelle: Golem, Heise, Computer Bild, Microsoft)
Manche Leute machen sich ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit, während sie gerade durch irgendeine Sumpflandschaft am Arsch der Welt stapfen oder irgendwo im Herkunftsland ihrer Mitbürger mit akutem Migrationshintergrund gegen die Kriege anderer
Am 1. August 2006 treten mal wieder 

Vergangenen Samstag verstarb im Alter von 67 Jahren der Schauspieler Paul Gleason. Neben Auftritten in Serien wie
Die
Der
Die Veranstalter der Fußball WM 2006 haben sich ja einiges einfallen lassen, um möglichst dick Kohle abzugreifen. Besonders in Erinnerung geblieben sind die Versprechen um den wirtschaftlichen Nutzen, den Deutschland durch die Veranstaltung erfahren soll -
Die zwei Männer nahmen ihre nagelneue
Der Chef dieses Rates ist der Herr Heinrich von Pierer und wenn er nicht gerade der Tante Angie und ihren Kollegen tolle Tipps gibt, dann ist er Aufsichtsratsvorsitzender bei
Mit dieser Idee ist er nicht alleine. Auch der Präsident des
Draußen - das ist da, wo der Pizzabringdienst herkommt - geht schon länger das etwas vulgäre Sprichwort um, dass die Frauen von heutzutage zuerst die Brüste und erst danach die Milchzähne bekommen. Schuld daran geben die Experten des wirklichen Lebens dem Wetter, den Hormonen, der Pille, der schlechten Musik, den Medien, den Atombombenversuchen und so weiter.
Dem 
Im 

Meine Erfahrung: Es ist zwar um ein paar (wenige) Euro teurer, sich am Schalter bedienen zu lassen. Dafür kann sich dann aber jemand Anderes mit der Technik herumärgern, während ich einfach nur sage, wann ich wohin will und kürzer und entspannter auf das garantiert korrekt ausgestellte Ticket warte und dabei die Aussicht auf die entnervt am Automaten herumrandlierenden Technikfanatiker der Bahn genieße.
Nicht nur der
Gamer sind für manche Medien und Politiker
Bei 
Bei
Wie schon
Die Polizei! Na klar!
Im Iran will man sich stärker vom "Westen" abgrenzen. Das Teufelswerk und dämonische Treiben, dass auch und besonders im Sittenverfall erkennbar ist, zeigt sich am prägnantesten in der Kleidung. Da dieser Verfall islamischer Werte nicht hinnehmbar ist, billigte das Parlament im Iran in erster Lesung ein einen Gesetzentwurf, der eine staatliche Kampagne für eine "iranisch-islamische" Kleidung vorsieht. Wer gläubiger Anhänger des Islam im Iran ist, der kleidet sich entsprechend dieser "Vorschläge".
Das Problem sitzt viel tiefer und hat eine lange Tradition. Es geht um unsere Geschichte und unser Selbstverständnis. Es geht um Deutschland und alles, was Deutschland eben zu Deutschland macht. Genau damit haben wir ein Problem. Und zwar ein Erhebliches.
Unser Empfinden der "nationalen Identität" ist so stark beschädigt, dass wir inzwischen nur noch zwei Formen kennen: Entweder man ist man ein "rechtsextremer Faschist" oder man ist ein "linksautonomer Multi-Kulti-Schluffi", je nach dem, wer denn gerade urteilt. Dieser Mangel an Selbstbewusstsein und Differenzierung ist es, der es uns nicht nur nahezu unmöglich macht, mit unserer eigenen Geschichte umzugehen. Deutschland ist in den Köpfen der eigenen Bevölkerung reduziert auf den Begriff "Nationalsozialismus" - und die Distanzierung davon: "Entschuldigung, ich bin Deutscher, aber mit Nazis hab ich nichts zu tun." Als hätte die Zeitrechnung erst 1933 begonnen und die Zeit davor und danach nie existiert.
Wir wissen instinktiv, dass wir integrieren sollen, dass wir sogar integrieren müssen. Wir sind nur völlig hilflos und überfordert mit der Fragestellung, worin wir denn integrieren sollen. "Sollen wir anderen etwa die Identifikation mit der Zeit 33-45 antun?" So richtig es ist, gerade aus diesem Teil der Vergangenheit Lehren zu ziehen, so falsch ist es, die Vergangenheit auf diese Phase zu reduzieren. "
War es nicht so, dass die Einwanderer UNSERE Nationalität angenommen haben? War es nicht so, dass hier Deutschland ist, und nicht Pakistan oder Chile oder Togo? Waren diese Menschen nicht freiwillig zu UNS gekommen und wollten Deutsche sein? Oder ging es den Leuten am Ende doch nur darum, den Rahm abzuschöpfen und nur so "zu tun als ob", weil es so viele Vorteile hat, zumindest auf dem Papier ein Deutscher zu sein? Haben die Neonazis am Ende etwa Recht? Wenn nicht, warum dann die strikte Trennung zwischen der Partizipation am sozialen System und der nationalen Identifikation unter dem Deckmantel der vorgeblichen kulturellen Identität?
Es ist aber gerade die Vergangenheit, die Deutschland zu dem gemacht hat, was Deutschland ist. Ja, es gab eine Menge herausragender Fehler. Hitler und die Konzentrationslager waren einer davon. Aber müssen wir uns für
Hier ist nun mal Deutschland. Das bedeutet, dass hier die deutsche Nation ihren eigenen
Der
Eine Menge Menschen machen sich Gedanken um das, was ihnen die Zukunft bringen mag. Manche machen sich dabei besonders Gedanken darum, was denn passieren soll, wenn sie zum Beispiel einen schweren Unfall hatten. Besondere Bedeutung hat für viele die sogenannte "Automatenmedizin". Es ist für viele ein Albtraumszenario nur von Maschinen am Leben erhalten zu werden.