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Für Herrn Schönbohm hat das alles nichts zu sagen. Für ihn gibt es nach wie vor kein Problem mit NeoNazis, Faschos und anderen rechten Schwachköpfen. Erst recht nicht im Osten und schon gar nicht in Brandenburg. Deshalb hat er sich auch vorgenommen, bei der Verteidigung seines Landes dem Feind in aller Deutlichkeit die Stirn zu bieten. Und der Feind ist natürlich nicht etwa der rechte braune Sumpf mit seinen gewaltbereiten Extremisten, mehr als fragwürdigen Sympathisanten, seinen völlig abstrusen Ansichten und seinen mehr als zweifelhaften "demokratischen" Methoden.
Nein, der erklärte Feind und Gegner des Herrn Innenministers des Landes Brandenburg ist der der Herr Generalbundesanwalt Kay Nehm. Herr Schönbohm ist nicht nur davon überzeugt, dass es überhaupt nicht notwendig war, dass die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernimmt, nein. Herr Schönbohm ließ die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wissen:
"Der Generalbundesanwalt hat überzogen." "Er hat aus der Sache ein Politikum gemacht und zu einer Stigmatisierung Brandenburgs beigetragen. Der politische Schaden, den er angerichtet hat, ist erheblich."Genau! So sieht es nämlich aus! Denn erst durch die Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft und des Herrn Generalbundesanwalts ist überhaupt erst die rechte Gewalt entstanden! Vorher gab es nämlich gar keine Faschos und so in Brandenburg! Die sind alle plötzlich vom Himmel gefallen, als sich der Herr Nehm mit der Sache befasst hat und verhindern konnte, dass das mal wieder unter den Teppich gekehrt wird.
Übrigens, der Herr Schöhnbohm ist schonmal wegen seiner Äußerungen zum Thema Kindstötung in die Schlagzeilen geraten und kritisiert worden. Und auch sonst ist Herr Schönbohm nicht völlig frei von Kritik.
Ich kann mich ja irren, aber ich glaube in Brandenburg wird bald ein Arbeitsplatz frei.
(Quelle: AFP)
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