Posts mit dem Label Tiere werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Tiere werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 25. September 2008

Milch

Ben & Jerry's Bohemian RaspberryAls verfressene Sau mit Anspruch auf Exklusivität eignet man sich im Laufe der Zeit einige teure und Kalorienreiche Vorlieben an. Bei manchen ist es Kaviar, oder bestimmte erlesene Kekse, oder wie bei mir: Eis. Gutes Eis find ich einfach nur klasse. Besonders weit oben auf der Liste der Dinge, die ich total toll finde steht deshalb Ben & Jerry's. Das Eis dieses amerikanischen Herstellers toppt alles, was es sonst noch so auf dem deutschen Massenmarkt zu kaufen gibt. Okay, Häagen-Dazs kommt in die Nähe, aber B & J finde ich einfach besser.

Bei Preisen von mehr als 5 Euro für 500 ml ist die Debatte darüber, ob man nun B & J oder Big-H bevorzugt aber auch schon nörgeln auf sehr hohem Niveau. Wichtig ist vielmehr, warum das Eis so gut ist, dass so viele dafür jedes andere Eis stehen lassen. B & J verwendet Sahen für's Eis. Sahne wird aus Milch gemacht. Aus guter Milch. Viel davon. Das ist auch toll, denn so bekommt das Eis eine hervorragend feste Konsistenz. Das mögen auch andere. Aber dann gibt es da welche die meinen, dass diese Sache mit der Kuhmilch eher doof wäre.

Nicht etwa, weil sie Milch nicht vertragen, weil sie allergisch darauf reagieren, oder weil sie Milch einfach nicht mögen. Nein, weit gefehlt. Diese Menschen sind der Ansicht, dass Kühe dem Menschen ja eigentlich gar keine Milch geben wollen, sondern dazu gezwungen werden. Das ist Unrecht und gehört deshalb unterbunden.

Richtig, wir reden von PeTA (nicht "People eating Tasty Animals" wie Arno immer behauptet, sondern die anderen, die mit "People for the Ethical Treatment of Animals"). Die sind an B & J herangetreten und gaben folgendes zum Besten:
"On behalf of PETA and our more than 2 million members and supporters, I'd like to bring your attention to an innovative new idea from Switzerland that would bring a unique twist to Ben and Jerry's. Storchen restaurant is set to unveil a menu that includes soups, stews, and sauces made with at least 75 percent breast milk procured from human donors who are paid in exchange for their milk. If Ben and Jerry's replaced the cow's milk in its ice cream with breast milk, your customers--and cows--would reap the benefits."
Na, schon gefunden? Abgesehen von der Idee als solcher finde ich es grandios darzustellen, dass - wie PeTA es später im Text ausdrückt - Kuhmilch eine Gesundheitsgefahr für Menschen darstellt. Außerdem wäre es ja von Vorteil für die Kühe, wenn man auf Muttermilch wechselt. Findet PeTA jedenfalls.

Also, liebe Frauen, falls ihr noch nicht wisst, womit ihr in Zukunft Geld verdienen könnt: PeTA hätte da eine Idee...

(Quelle: PeTA)

Montag, 15. September 2008

Ausbruch

Es ist immer wieder verblüffend, wie clever die Viecher sind:

Wohingegen man Autofahrern nicht immer bescheinigen kann, zumindest ähnlich intellektuell begabt zu sein:

Samstag, 23. August 2008

Zooinvasion (1)

Nun, ich bin ja Freitag vor einer Woche wetterbedingt leider nicht dazu gekommen, in den Zoo zu gehen und musste ja daher ins Museum - Sonntag darauf bekam ich nun aber doch Gelegenheit, mich nach mehreren Jahren mal wieder mit einigen Freunden in den Zoo zu begeben.
Also knipste ich fröhlich drauf los - und zahlte hinterher (lies: beim Sichten) das Lehrgeld. In meiner Eile, Fotos zu schießen hatte ich nicht nocheinmal über die Einstellungen geschaut und somit fälschlicherweise noch ISO-800 statt ISO-400 als "Film"-Empfindlichkeit gewählt.
Das Ergebnis zeigte sich nun in teils extrem überbelichteten Himmeln womit ein recht beachtlicher Teil des Materials zum Ausschuss degradiert wurde.
Auch fotografiert sich so ein lebendes Tier irgendwie erheblich dynamischer als ein ausgestopftes, was zu weiteren Ausfallkandidaten führte (ich hätte bestimmt Ärger mit einem Pfleger bekommen wenn ich sonem Affen mal ordentlich die Kamera über den Kopf gezogen hätte damit er stillhält...)
Naja - alles in allem aber dennoch ein sehr lustiger, schöner und vor allem lehrreicher Ausflug.
Viel Spaß mit dem, was von der Ausbeute noch übriggeblieben ist!

Zoologischer Garten Berlin

Montag, 23. Juni 2008

Freiheit für Python!

PeTA nackt ProtestWer mit Softwareentwicklung zu tun hat, der kennt vielleicht die Firma "Django". Django stellt nicht nur ein sogenanntes "Framework" her, sondern veranstaltet auch monatliche Treffen für Programmierer, wo die über ihre Software fachsimpeln können. Normalerweise ein großer Spaß für alle Beteiligten. Irgendwo in den USA, genauer in Lawrence, Kansas, findet das statt. In den USA gibt es allerdings nicht nur Programmierer, die sich treffen. Dort gibt es auch andere Menschen.

Eine nicht zu verachtende Gruppe eben jener "anderen Menschen" kam denn auch neulich zum letzten Treffen, dem sogenannten "hackathon". Diese Gruppe bestand aus 25 bis 30 Trenchcoat tragenden Frauen. Um exakt viertel nach acht zogen die Frauen ihre Trenchcoats aus und waren... nackt. So standen sie herum und trugen Schilder mit Aufschriften wie zum Beispiel "How many lives just for a coat?" ("Wieviele Leben für einen Mantel?") und "Snakes are Animals, and Animals are People!" ("Schlangen sind Tiere und Tiere sind Menschen!")

Die Programmierer waren etwas verwirrt, nicht nur, weil sie mit den Tierschutz-Slogans wenig anfangen konnten, sondern wahrscheinlich auch deshalb, weil sie selten jenseits des Monitors nackte Frauen zu Gesicht bekommen. Noch dazu ohne sie vorher bezahlen zu müssen und dann auch noch in solchen Mengen. Wäre jedenfalls naheliegend.

Der Chef-Designer von Django, Jacob Kaplan-Moss, brachte die Verwirrung auf den Punkt:
"What the hell is going on? This is fucking incredible."
Sinngemäß: "Was zur Hölle geht hier vor? Das ist verdammt noch mal unglaublich." Noch nie war etwas Vergleichbares jemals vorher bei einem der hackathons passiert. Niemand hatte eine Erklärung. Jacob Kaplan-Moss wies aber auf eine noch viel wichtigere Erkenntnis hin:
"They’re all naked, and these chicks don’t shave anything!"
Die wohl wichtigste Erkenntnis: "Sie sind alle nackt und sie rasieren sich nirgends!" Letzteres eine nahezu unglaubliche Erkenntnis: Es gibt Frauen, die sich nicht rasieren. Wie war das mit der Sache mit der Bekanntschaft vom Monitor...? Jedenfalls, jemand nahm sich ein Herz und fragte nach, was die Damen denn nun eigentlich auf dem Herzen hatten. Die Antwort war verblüffend:
"We know what they’re doing in there. They’re hacking pythons. It’s barbaric and we won’t leave until the last snake has been saved."
"Wir wissen, was die da drinnen tun. Sie zerhacken Pythons Das ist barbarisch und wir werden nicht eher gehen, bis nicht die letzte Schlange gerettet wurde." Die Damen kamen von PeTA - je nach dem wen man fragt steht das entweder für "people eating tasty animals" oder für "People for the Ethical Treatment of Animals". Die Damen jedenfalls waren sich überhaupt nicht darüber im Klaren, dass "Python" im Englischen zwar völlig richtig die Bezeichnung einer Reptilienfamilie ist und "to hack" ebenfalls vollkommen richtig mit "zerhacken" interpretiert und in diesem Kontext ebenso brutal wie falsch ist. "Python" ist ebenfalls der Name einer Programmiersprache, mit der sich eben jene Firma - Django - beschäftigt und im Zusammenhang mit Computern meint "hacking" nicht unbedingt das Benutzen von Messern und Äxten.

Als Guido Van Rossum, der Erfinder von Python nach seiner Meinung über die protestierenden Frauen befragt wurde, meinte der nur:
“What’s a woman?”
Was dieser Mann wohl auf die Frage "Was ist PeTA?" antworten würde?

(Quelle: Techfaux, danke hooray_dr)

Donnerstag, 20. März 2008

Manche Tiere sind bessere Menschen

Ohne Worte.

(Danke Stefan)

Donnerstag, 17. Januar 2008

Überschrift des Tages (52)

Ich habe es ja schon länger vermutet, aber erst jetzt geben die Gerichte mir Recht:

Yorkshire Terrier ist kein Hund
Das ist nun allerdings nur bedingt von Vorteil: Die Viecher werden im Mietrecht nicht als Hunde behandelt, sondern als "Kleintiere", weil die Gerichte (Landgerichte Kassel, Az.: 1 S 503/96, und Düsseldorf, Az.: 24 S 90/93) davon ausgehen, dass sie andere Hausbewohner erfahrungsgemäß nicht belästigen. Ich frage mich allerdings, wo so urteilende Menschen leben. Egal wie, offiziell stehen die Viecher jetzt auf einer Stufe mit Ungeziefer. Vielleicht kann man ja jetzt den Kammerjäger...

Montag, 5. November 2007

Sachen gibts... (153)

Innobitz JooZoo MP3 PlayerAus der Kategorie "Bekloppte, Euer Bus fährt" liefert uns heute die koreanische Firma Innobitz eine Steilvorlage. Eben jene Firma stellt allerlei USB-Speichergeräte her. USB-Sticks in erster Linie, aber auch Router (nicht für USB) und MP3-Player (die wiederum mit USB). Die MP3 Player haben ein überwiegend ein stylisches Design, sind aber ansonsten eher so Massenprodukte. Eben so wie andere MP3-Player. So aufregend wie ein Einbaukühlschrank. Dessen ist sich wohl auch die Firma Innobitz bewußt und deshalb musste ein stylisches Produkt an den Start, mit dem man nicht nur viel Geld machen, sondern auch die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kundschaft erregen kann.

Dieses Ziel hat die Firma zumindest in einem Punkt erreicht: Aufmerksamkeit ist ihr gewiss. Diese Firma hat nämlich nicht nur einen 18 Karat vergoldeten MP3-Player in Herzform gebaut und diesen mit Diamanten besetzt. Oh nein, weit gefehlt! Dieser MP3-Player ist nämlich speziell für Haustiere gedacht. Nach Überzeugung dieser Firma verbessert dieser MP3-Player die Gesundheit des Tieres und beseitigt Stress, da sich die abgespielte Musik dem Verhalten des Tieres automatisch anpasst. Der JooZoo - so der äußerst kreative Name dieses Gerätes - soll das Tier dazu animieren sich zu bewegen und den Blutkreislauf durch Schallwellen stimulieren.

Das mit Juwelen besetzte Stück Technik wird mit einer passenden Fernsteuerung nebst Ladestation ausgeliefert. Die Ladestation hat auch noch ein paar Lautsprecher zu bieten. Für umgerechnet zwischen 1.000 und 1.400 Euro (plus Porto etc.) ein echtes Schnäppchen, das sich kein Tierliebhaber entgehen lassen darf!

Sonntag, 9. September 2007

Donnerstag, 9. August 2007

Helfer in der Not

FeuerwehrDie Feuerwehr will ja auch nur helfen. Zwar kostet deren Einsatz Steuergelder, aber wenn die Feuerwehr zusagt, dass sie hilft, dann hilft sie - koste es, was es wolle. Aus diesem Grund durften sich die Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehren in Warwaickshire, England, jetzt gegenüber der Finanzbehörde rechtfertigen, warum sie bei einem Rettungseinsatz mit drei kompletten Rettungsteams und einem Rettungsboot ausgerückt sind, um eine Ente zu retten.

Das Federvieh hatte sich bei den Überschwemmungen neulich in einem Abflußrohr eingeklemmt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr heraus. der Eigentümer rief die Feuerwehr, die daraufhin anrückte - mit den eben erwähneten drei Rettungsteams und dem Rettungsboot. Die Ente konnte gerettet werden, die Kosten trägt die Staatskasse. Ein Sprecher der Feuerwehr dazu:
"Das gehört zu unserem Service."
Bleibt offen, ob das generell für jede Form der Geldvernichtung gilt...

(Quelle: PA)

Dienstag, 7. August 2007

Tierliebe

Schaf LammImmer wieder fallen vom Weibsvolk vollkommen frustrierte Männer über harmloses, aber williges Farmvieh her, um ihre sexuellen gelüste zu befriedigen. Nicht immer trifft das auf das Wohlwollen der Landwirte und Tierhalter, die hinterher die Sauerei wegmachen müssen. In Holland wurde ein Mann vom Bauern dabei erwischt, wie er ein Schaf begattete. Das fand der - im Gegensatz zum Schaf - gar nicht so komisch. Darum zerrte er den geilen Bock erst vom Schaf runter und dann vor den Kadi.

Dort wurde auch das Schaf verhört. Da es aber von seinem Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch machte, blieb dem vorsitzenden Richter nichts Anderes übrig, als den Mann aus Mangel an Beweisen freizusprechen, denn nach deren Recht darf man Tiere poppen, wenn die nichts dagegen haben. Wann und wo der Mann und das Schaf heiraten, ist bislang nicht bekannt. Das Schaf sagte dazu nur: "Mäh!"

(Quelle: news.com.au, danke drb)

Sonntag, 5. August 2007

Diebe

(Danke, Gex)

Geld spielt keine Rolle

Känguru KangarooDeutschland hat ca. 84 Millionen Einwohner. Auf ungefähr jeden dieser Einwohner kommt ein Känguru in Australien. So Pi mal Daumen, wenn gerade mal wieder gutes Wetter ist und es viel zu fressen für die Tiere gibt. Vor diesem Hintergrund kann man sich vielleicht erklären, dass "mal eben" knapp 3.200 dieser Tiere in eine australische Militärbasis eingedrungen sind und sich dort häuslich einrichteten. Das Militär steht der Sache etwas skeptisch gegenüber, weigern sich die Viecher doch beharrlich, die vorgeschriebene Uniform anzulegen und beim Morgenapell ordentlich Liegestütze zu machen. Darum entschied man bei der Führung, dass die Tiere weg müssen.

In Australien gelten die Viecher allerdings eher als etwas zu groß geratenes Ungeziefer, weshalb jedes Jahr alleine von Zivilisten etwa fünf Millionen Kängurus erlegt werden. Das Militär jedoch hat anderes im Sinn. Kurzerhand wurden die Tiere zu einer "vom aussterben bedrohten Art" erklärt und sollen jetzt einzeln per Betäubungspfeil und klimatisierter Kiste abtransportiert werden. Jeder einzelne Transport (inklusive Narkose) wird ungefähr so viel kosten, wie ein Flug rund um die Welt. Ein Ökologe von der Universität Canberra, Will Osbourne, nennt die Einstellung des Militärs "absoluten Unsinn" und fordert vom Militär, die Tiere zu töten.

Naja, vielleicht hat das Militär in Australien auch einfach nur mehr Geld als Munition, wer weiß das schon so genau...

(Quelle: SDA)

Mittwoch, 18. Juli 2007

Wenn das Geld knapp wird

In Erfurt gibt es einen Zoo. In diesem Zoo gibt es Tiere. Und Menschen. Unter anderem auch Menschen, die dort arbeiten. Und wie das nun mal so häufig so ist, haben manche der Menschen, die dort abreiten, einen gewissen Sinn fürs Geld. Und so kamen einige Mitargeiter des Zoos auf folgenden, irgendwie naheliegendenen Schluß:

Herausgekommen ist der wahrscheinlich recht lukrative Nebenerwerb des Zoos durch eine Buchprüfung des Rechnungsprüfungsamtes. Dieser Behörde kamen so einige Dinge in den Büchern dann doch etwas komisch vor und deshalb befragte man die itarbeiter des Zoos. Dabei kam heraus, dass bereits seit einigen Jahren regelmäßig Tiere des Zoos per Bolzenschußgerät getötet und das Fleisch anschließend verkauft wurden.

Warum wundert mich das nicht?

(Quelle: Lausitzer Rundschau)

Montag, 23. April 2007

Sachen gibts... (120)

Hundebesitzer kennen das Problem: Manchmal ist das Vieh rollig und bespringt alles, was auch nur annähernd erreichbar ist. Bevorzugt bestimmte Möbel und die Beine nichts ahnender Besucher. Damit der frustrierte Hundebesitzer in Zukunft nicht mehr der Gefahr sozialer Vereinsamung ausgesetzt ist ('tschuldigung für das Wortspiel), hat "Feeladdicted" eine Art Realdoll für Hunde entworfen. Die Firma verspricht sich davon eine Lösung des wohl recht schwerwiegenden Problems. Die Puppe aus robustem Latex soll in verschiedenen Größen lieferbar sein und man kann seinem "besten Freund" auch noch den Gefallen tun und gleich ein zum Sortiment gehörendes Parfum erwerben, dass die Gummipuppe nach "ihr" duften lassen soll.

Zwar wird über den Preis kein sterbenswörtchen verloren, aber ich bin mir sicher, dass auch hier wieder gilt: Dem wahren Tierfreund ist nichts zu teuer.

Freitag, 23. Februar 2007

Affentheater

SchimpanseGerne wird uns Männern unterstellt, dass wir quasi Schuld sind an all den Kriegen und der Zerstörung und so weiter und ddie Frauen nehmen für sich gerne in Anspruch, dass sie ja das Gute sind, diejenigen, die das Leben hervorbringen und so weiter. Das Bild, dass Männer kaputtmachen, während Frauen erschaffen, wird deshalb gerne in allerlei Auseinandersetzungen der Geschlechter herangezogen, besonders mit dem Ziel "den Mann" insgesamt als brutal und destruktiv zu diffamieren.

Liebe Emanzen, es tut der Wissenschaft unendlich leid festgestellt zu haben, dass Waffen wahrscheinlich eine Erfindung von Frauen sind. Britische und US-Amerikanische Antrophologen haben bei Schimpansen im Senegal beobachtet, dass sich die Weibchen aus Stöcken Waffen bastelten, um erfolgreich sich in ihren Baumhöhlen versteckende Buschbabys jagen und töten zu können. Die Professorin Jill Pruetz der Iowa State University und leitende Wissenschaftlerin der Studie sagte zum Verhalten, sich aus Stöcken Waffen bastelten, um Beute zu erlegen:
"Das ist kein männliches Verhalten."
Womit dann wohl die nächste Runde eingeläutet wäre im Kampf um die Antwort auf die Frage "Wer ist der bessere Mensch?"

Freitag, 16. Februar 2007

Überschrift des Tages (22)

Woelfe als Verhuetungsmittel
Ich glaube, die klassischen Methoden sagen mir doch eher zu...

(Quelle: Bild der Wissenschaft)

Samstag, 3. Februar 2007

Lösung, made in Germany

Deutscher RieseIn Nordkorea gibt es seit ziemlich langer Zeit ernsthafte Probleme mit der Ernährung der Einwohner. Die Hungersnot dort hat seit Mitte der 90er Jahre wahrscheinlich 2 Millionen Menschen das Leben gekostet. Seit jeher war Nordkorea auf Nahrungslieferungen aus anderen Ländern angewiesen. Vor einigen Tagen ist in diese Situation eventuell Bewegung gekommen. Hoppelnde Bewegung. Mit Puschelschwanz.

Karl Szmolinsky, ein Mann aus Eberswalde, züchtet seit 44 Jahren "Deutsche Riesen". Diese grauen Kaninchen aus seiner Zucht werden bis zu über 10 Kilo schwer und fast 75 Zentimeter lang - ungefähr so groß wie ein Cockerspaniel. Vor einem Jahr gewann er den Preis auf einer Messe für das größte Kaninchen mit einem 73,6 Zentimeter langem und 10,53 Kilogramm schweren Mümmelmann. Darafuhin bekam er einen etwas unerwarteten Anruf vom örtlichen Bauernverband: Nordkorea ist offenbar an seinen Tieren interessiert. Als Lösung für das Ernährungsproblem.

Vertreter der nordkoreanischen Regierung besuchten Karl Szmolinsky vor einigen Tagen und besichtigten seine Tiere. Offenbar waren sie ziemlich begeistert und nahmen am Ende 4 weibliche und zwei männliche Tiere mit, was wohl der Grundstock für die Zucht dort drüben sein soll. Überschlagsweise können diese sechs Tiere alleine im ersten Jahr zusammen 112 Nachkommen produzieren (jedes Weibchen wirft zwei Mal jährlich zwischen acht und vierzehn Jungtiere.) Jedes ausgewachsene Tier liefert rund sieben Kilogramm Fleisch.

Die Kaninchen zu ernähren, ist anscheinend nicht so das schwerwiegende Problem, wie der Züchter weiß: "Die fressen alles." - Auch Koreaner?

(Quelle: Boston Globe)

Mittwoch, 3. Januar 2007

Parasiten

Wenn wir das Wort "Parasiten" hören, denken wir meistens an Würmer, oder Viren, Bakterien, Wanzen, Schaben und andere Getier. Die Natur ist aber um einiges kreativer, wie dieser Film aus dem südamerikanischen Dschungel zeigt:

Wo gab es dieses Anti-Pilz-Zeugs zu kaufen?

Freitag, 15. Dezember 2006

Tiere sind auch nur Menschen

(Danke, Sick)

Dienstag, 12. Dezember 2006

Sachen gibts... (99)

Wichtige Dinge, über die wir Menschen uns so unsere Gedanken machen, sind zum Beispiel Vögel. "Seid gut zu Vögeln" scheint irgendwie ein von der Evolution fest in unsere Gehirne implantiertes Programm zu sein, dass uns regelmäßig im Winter - oder genauer: zu der Zeit, zu der sich die Temperaturen draußen nahe des Gefrierpunktes einpendeln - dazu verleitet, unseren armen, hungernden und frierenden gefiederten Freunden da draußen in der Kälte die Futtersuche zu vereinfachen - damit wir uns im Sommer an vollgekackten Windschutzscheiben erfreuen können.

Blöderweise ist das Federvieh aber nicht das einzige Gesockse, dass sich um die Naturjod-S11-Körner balgt. Auch so gern gesehene Gäste wie das Eichhörnchen und andere Nager fressen mit Vorliebe das Luxusfutter aus der elitären Fressbude weg. Der Kampf um die Vorherrschaft am Trog hat lange Zeit uns Menschen ziemlich alt aussehen lassen.

Bis heute. Denn jetzt hat sich ein kluger Erfinder einfallen lassen, wie man den rabiaten Nagern das Fressen gründlich versauen kann. Nicht etwa mit Gift und Strom, sondern mit Schwerkraft und angewandter Physik.

FutterhausDas Prinzip ist einfach: Man befestige den Futtervorrat fest an einer Achse und drumherum ein Gehäuse, das an dieser Achse drehbar gelagert ist. Am unteren Schwerpunkt befestige man ein Gegengewicht, dass schwer genug ist, das sich unsere geliebte Piepmätze pitoresk vor Küchenfenster und vor Begeisterung das Höschen benetzender Gattin die Plautze vollfressen können, aber zu leicht, als das es eine Baumratte Marke Eichhorn trüge.

Klettert jetzt einer unserer Fressfeinde aufs freischwebend aufgehängte Futterhaus, beginnt ein kurzes und sehenswertes Spiel "Nager gegen die Schwerkraft", das der Nager über kurz oder lang verlieren muß:

Eichhorn vs Futterhaus


Gehässigen Naturen ist es natürlich freigestellt, das System durch die üblichen Nagelbretter, Stromfallen und Selbstschußanlagen zu erweitern.

Für ungefähr 60 Euro (plus Porto etc.) zum Beispiel bei "Solutions".