Nun hat allerdings das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg (IFSH) da so seine Bedenken:
"In Krisen- und Kriegsgebiete exportiert man keine Waffen"Nach deren Meinung verstoßen die Exporte sogar gegen die deutschen und die europäischen Richtlinien den Export von Kriegswaffen betreffend. Darüber hinaus wären solche Exporte außerdem politisch sehr fragwürdig. Ausgenommen davon wären ausschließlich Defensivwaffen, wie zum Beispiel die 1991 im Irakkrieg an Israel gelieferten Patriot-Systeme.
Margret Johannsen, IFSH
Das Kanzleramt teilte dazu mit, dass der Schutz Israels aus "historischen Gründen" zum deutschen Staatsverständnis gehöre. Im Umkehrschluß bedeutet das wohl, dass die Bundesregierung den Angriffskrieg als "Selbstverteidigung" billigt und (nicht nur mit Worten) unterstützt, sondern mit deutschen Steuergeldern - man denke nur an oben genannte U-Boote, die an Israel geliefert werden und den Steuerzahler rund 330 Millionen Euro kosten werden.
Von daher ist es auch gut zu verstehen, dass Israel gerne deutsche Soldaten im Südlibanon sehen möchte. Dann hat man wenigstens gleich Schulungspersonal vor Ort und kann sich mal zeigen lassen, wie das gute Zeugs so alles funktioniert. Klar wäre das für Deutschland nicht so die Wende, denn der Rest der arabischen Welt würde nämlich genau das auch so sehen und dann wäre ganz schnell Ende mit Deutschlands angeblich ach so neutraler Position in diesem Konflikt.
(Quelle: Netzeitung)
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