Mittwoch, 9. August 2006

Einschneidende Maßnahmen

Symbolfoto PlakatwandIn Berlin (das ist da, wo es angeblich keine Probleme mit Neonazis und Rechtsextremismus gibt, wir erinnern uns) sind im Bezirk Lichtenberk Plakate mit volksverhetzenden und antisemitischen Texten und Karikaturen aufgetaucht. Was soweit auf den ersten Blick noch nach "der üblichen Rechten Parolen-Methode" aussieht, entpuppt sich aber bei näherer Betrachtung als hinterhältige Falle. Der erste Gedanke der meisten dürfte sein "einfach abreißen und gut ist", aber eben genau das ist das Problem.

Wie die Polizei mitteilte, sind in den Kleister, mit dem diese Plakate angeklebt wurden, Glasscherben beigemischt worden. Wer versucht, die Poster abzureißen, riskiert unter Umständen schwere Schnittverletzungen. Die Polizei empfiehlt deshalb, solche Plakate nicht selber zu entfernen, sondern stattdessen die Polizei zu rufen.

Der Staatsschutz hat unterdessen die Ermittlungen gegen die noch unbekannten Täter wegen Volksverhetzung und versuchter schwerer bzw. gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

(Quelle: rbb)

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