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Vorbei die Debatte, ob nun Bundeswehr im Inland eingesetz werden darf oder nicht. Weg mit dem Gerede um Grundgesetzänderung. "Im Rahmen der Verfassung" würden die Soldaten eingesetzt - was auch immer das heißen mag. Eine Grundgesetzänderung für diesen Einsatz ist gar nicht notwendig - wäre aber eine tolle Sache, meinen zumindest die Herren Schäuble, Beckstein und Co. Man kann das ja hinterher so zurechtbiegen, wie man es dann gerade braucht. "Verfassung" ist ja eh ein sehr abstrakter und dehnbarer Begriff. Wer weiß denn schon so genau was da drin steht. Und vor allem wer weiß denn schon was damit gemeint ist?

Was will uns Herr Gertz vermitteln? Will er uns etwa einreden, dass die Katastrophe von München 1972 mit 17.000 bewaffneten Bundeswehrsoldaten hätte verhindert werden können? Will er uns vermitteln, dass die Olympiade in München damals ein klassisches Exempel für die Inkomepetenz der Polizeikräfte heute bundesweit ist? Oder soll uns hier vermittelt werden, dass soetwas nicht noch einmal vorkommen kann, weil jetzt ja die Bundeswehr dabei ist und diesesmal ist sie nicht unbewaffnet? Oder wie soll man sonst den bestimmt nicht zufällig gewählten Zusammenhang zwischen Bundeswehr, der Olympiade 1972, und der bevorstehenden WM interpretieren?
(Quelle: N24, AP)
Das ist doch alles Bedarfsweckung, die BW ist also ganz wichtig für unser Land.
AntwortenLöschenEs es geht auch schon die ganze Zeit ohne Verfassungsänderung, da muß man sich jetzt ja nicht unnötig beeilen - wer weiß, was da für Probleme entstehen.... Schließlich ist ja auch die innerdeutsche Grenze ja schon in diverse Krisengebiete verlegt worden. (Eid des Soldaten)
Aber wehe ICH als Popel der Nation mach mal ein falsches Häkchen bei der Lohnsteuerabrechnung *grummel*