Bei diesen Robotern handelt es sich um ferngesteuerte Einheiten, die über ein Terminal von einem Soldaten aus gelenkt werden. Diese Systeme treffen (noch?) keine autonomen Entscheidungen. Dafür sind diese Geräte aber bewaffnet (M249 Squad Automatic Weapon Maschinengewehre) und für den Fronteinsatz ausgelegt. Die Armee hat wohl auch aufgrund der im Einsatz gesammelten Erfahrungen die Beschaffung weiterer 80 solcher Roboter zum Stückpreis von rund 180.000 Euro "zur sofortigen Auslieferung" ("urgent materiel release") genehmigt. Michael Zecca, SWORDS program manager, sagte dazu:
"As [soldiers] use them and like them, I’ve heard positive feedback, they want 20 more immediately. It’s a shame we can’t get them to them."Offiziell gibt es keine Berichte darüber, dass diese Roboter bereits geschossen hätten, aber in Anbetracht der allgemeinen Situation dort dürfte das recht wahrscheinlich sein. Immerhin sind laut einer Stellungnahme der US Armee die SWORDS darauf ausgelegt, in Kampfeinsätzen mit hohem Risiko (sogenannte “high risk combat missions”) verwendet zu werden. Ein gerade im Irak sehr wahrscheinliches Einsatzszenario werden zum Beispiel Gegenden sein, in denen der Gegner Scharfschützen einsetzt: Der Roboter könnte vorweg nach Zielen suchen und sie "ausschalten", bevor die Patroullie folgt.
(Quelle: National Defense Magazine)
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