Die Veranstalter des Festivals hörten von dieser Zeremonie vor einigen Jahren in Singapur. Seit dem schließen sie keine Versicherungen gegen Wetterbedingte Ausfälle des Events ab, was manchem vielleicht doch schon etwas mutig erscheinen mag: Das Festival wird regelmäßig von 175.000 Menschen besucht. Da kommt schon die eine oder andere Mark zusammen, wenn da mal was schief geht...
Jedenfalls wird auch dieses Jahr wieder eine Jungfrau an der geheimnisvollen Zeremonie teilnehmen. Die 28jährige ist eine überzeugte Mormonin und stolz auf ihr hartnäckiges Befolgen der Kirchenregeln. Zu diesen Regeln gehört auch nicht zu trinken, nicht zu rauchen, kein Glücksspiel, nicht zu fluchen, und natürlich auch kein Sex vor der Ehe.
Wer allerdings darauf
Was mich dabei interessiert: In der Bibel steht doch irgendwo irgendwas von wegen Aberglaube ist böse und so. Und irgendwo stand da doch auch was von wegen, dass das einzig zulässige Ritual des Gläubigen das Gebet ist. Wie kann eine angeblich gläubige Mormonin dann zentraler Bestandteil einer wahrscheinlich doch eher heidnischen Prozedur sein, ohne sich den Unwillen der eigenen Kirche einzuhandeln?
Egal wie, dem Ritual steht ein harter Test bevor, denn der Wetterbericht sagt für das Festival an diesem Wochenende eine recht gute Chance für Regen voraus. Vielleicht gibt es ja doch noch eine geheim gehaltene Passage, in der es um steinerne Altäre, Gesänge und alte Säcke in weißen Kaftanen geht, die genau das praktizieren, was man sich eigentlich unter einem vernünftigen Ritual so vorstellt, bei dem es um Jungfrauen geht...
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