Freitag, 18. Mai 2007

Fachwissen

JustiziaHin und wieder kommt es vor, dass Richter von der Materie, über die sie in einem Prozess urteilen sollen, keinen blassen Schimmer haben. Aber es gibt irgendwie doch Grenzen. Ein Richter an einem englischen Gericht bat während der Verhandlungen die streitenden Parteien, ihm doch ein paar Begriffe zu erklären:
"Ich habe Schwierigkeiten die Sprache zu verstehen, die sie sprechen. Ich habe wirklich keine Ahnung davon, was eine Website ist."
Er ließ sich daraufhin die Begriffe Website und Forum erklären. Der 59jährige Richter gab zu, dass er die dahinterstehenden Konzepte nicht wirklich verstanden hatte.

Ist ja nicht schlimm, kann jedem Mal passieren. Vielleicht nicht unbedingt wie in diesem Fall in einem Prozess, in dem es um Terrorismusvorwürfe im Internet geht, aber man darf das halt nicht so eng sehen...

(Quelle: Yahoo)

2 Kommentare:

  1. Zumindest war der Richter ehrlich genug zuzugeben, dass er nicht verstand was eigentlich Sache war, hat der gute Mann das Mandat für den Fall dann auch abgelegt?

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  2. Nein, hat er nicht.

    Es ging in dem Prozeß übrigens um die Verbreitung von extremistischem Gedankengut (radikale Moslemgruppierungen) über Webseiten und Foren, in denen auf diese radikalen Ansichten Bezug genommen wurde (Zitat, Verlinkung) und ob sich die Betreiber und Zitierenden durch das Verlinken und das Zitieren zu Unterstützern dieser Ansichten gemacht hätten.

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