
Nun ist Mann ja in Anbetracht der Aussicht auf den Entzug (vor-)ehelichen Geschlechtsverkehrs meistens sehr kompromissbereit und nur zu gerne bemüht, den Wünschen der holden Weiblichkeit nachzukommen. Leider ist es aber in den meisten Fällen nicht damit getan, die Löcher in die Wand zu prügeln. Im Gegenteil. Meistens hat man danach nicht nur wenig bis gar keinen Dank zu erwarten ("Eigentlich wollte ich das etwas weiter links...") sondern darf auch noch offenes Gemaule ertragen ("Musst Du immer so rumsauen?") und darf sich dann auch noch als Raumpfleger betätigen ("Mach das gefälligst wieder sauber, ich hab heute erst die ganze Wohnung geschrubbt..."). Und natürlich ist trotzdem hinterher Asche mit dem Gepoppe, weil sie von dem ganzen Lärm und der Aufregung natürlich Kopfschmerzen hat - war ja klar.
Es gibt aber einige Ingenieure in Israel, die dem System der Frauen zum Frustabbau, kombiniert mit dem eklatantem Unwillen, den Umgang mit Werkzeug auch nur in Erwägung zu ziehen, nicht nur erkannt und verstanden haben, sondern auch über Gegenmaßnahmen sinnieren. Das Ergebnis einer solchen intensiven Überlegung ist die neue Version der guten alten Bohrmaschine. Die funktioniert jetzt nicht mehr mit Bohrer und drehen und Lärm und Staub und so, sondern mit Mikrowellen - so ähnlich, wie das Ding zum Heißmachen des Essens.

Die Mikrowellenbohrmaschine schafft Temperaturen um die 2.000°C und weicht so das Material soweit auf, dass man zum Beispiel einen Nagel oder eine Schraube in das Material hineindrücken kann. Mann muß dann nur noch auf das Erkalten und Erstarren des Materials warten und schon hat man eine absolut bombenfeste Befestigung an der Wand. Und solange das noch nicht wieder fest ist, kann man es sogar wieder herausziehen.
Es wird wahrscheinlich noch etwas dauern, bevor wir diese geniale Idee im Laden erwerben können, aber dann haben wir einen Grund, endlich wieder unseren Vorrat an Powertools aufzustocken...
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