Donnerstag, 27. Juli 2006

Wenn der Postmann dreimal klingelt...

T-Com RouterEs kommt vor, das Ware nicht so geliefert wird, wie Kunde sich das denkt. Mal stimmt die Größe nicht, mal die Farbe, manchmal ist es zu klein oder zu wenig und in seltenen Fällen ist es zu viel. Gerade die letzte Option traf für Katharina N. aus Drabenderhöhe zu, die sich einen DSL-Anschluß bei der Telekom bestellt hatte. Zu diesem Anschluß gehörte - im Paketpreis inbegriffen - ein Splitter (ISDN / DSL) und ein Router. EIN Router, wohlbemerkt.

Dienstagmorgen. Die Post liefert ein Paket mit einem Splitter und einem Router. Frau N, glücklich, freut sich und hofft auf das baldige Freischalten des Anschlusses, damit auch sie endlich mit "Highspeed ins Internet" kann. Es kam jedoch ein wenig anders. Statt der Freischaltung kam ersteinmal die Post - zum zweiten Mal - und lieferte ein weiteres Paket. Dieses Mal waren 5 Router in der Lieferung. Frau N. fand das dann doch etwas übertrieben und schickte die Geräte umgehend zurück. Ein Anschluß - ein Router sollte genügen.

Mittwochmorgen. Die Post liefert nicht ein, nicht zwei, sondern fünf weitere Pakete von der Telekom. Inhalt: insgesamt fünfzig Router. Auch diese Geräte schickte Frau N. zurück, fühlte sie sich doch etwas überfordert mit so vielen Geräten. Die Geschichte könnte jetzt zu ende sein, wenn wir es nicht mit der Telekom zu tun hätten.

Am Nachmittag rollte ein Lkw vors Haus und belieferte die überraschte Frau N. mit weiteren fünf Europaletten voller Router. Insgesamt vierhundertsechsundneunzig Router sollten Frau N. ausgehändigt werden. Leicht entnervt schickte Frau N. auch diese Lieferung zurück. Die angerufene Telekomzentrale konnte den Vorgang auch nicht recht erklären.

Eine Pressesprecherin der T-Com, Gesine Seidel, erklärte den Vorfall:
"Die Panne ist auf einen Bearbeitungsfehler zurück zu führen. Eine Mitarbeiterin hat versehentlich in die Spalte »Anzahl« den Namen des Geräts (Speedport 501) eingetragen"
Wir rechnen: 1 + 5 + 50 + 496 == 552 aber 501 != 552. Irgendwas ist da also nicht so ganz...

...aber wer wird schon so kleinlich sein.

(Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger)

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