Na? Mal wieder telefoniert?

Im Januar kündigte Yahaya W. in Malaysia nach dem Tod seines Vaters dessen Telefonleitung und beglich die ausstehende Rechnung von rund 20 Euro.

Einige Zeit später erhielt er einen erneuten Brief von der Telekom Malaysia. Nicht etwa die erwartete Bestätigung der Kündigung des Anschlusses, sondern eine neue Rechnung. Diese belief sich auf exakt 806.400.000.000.000,01 Ringgit. Das sind über 184.000.000.000.000 Euro. Einhundertvierundachtzig Trillionen Euro war dem Herrn dann doch etwas zu viel, als das er der ziemlich eindeutigen Zahlungsanweisung innerhalb der geforderten 10 Tage hätte nachkommen können.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass die Rechnung durch "mißbräuchliche Benutzung" der Leitung nach dem Tode des ursprünglichen Anschlußinhabers entstanden ist, aber da frag ich dann mal ganz unschuldig: Wie kann man in rund drei Monaten 184 Trillionen Euro vertelefonieren? Über eine Telefonleitung. Reine Telefongebühren wohlbemerkt. Nix mit Bestellung per Telefonrechnung oder so - abgesehen davon hätte man für den Kurs ein paar Flugzeugträger oder so ordern können, und die gibts eher selten beim Homeshopping...

Die Betreibergesellschaft will jetzt jedenfalls gegen den Sohn des Verstorbenen gerichtlich vorgehen, um die Rechnung einzutreiben. Nicht nur der Sohn wartet sehr gespannt auf dieses Verfahren.

Gespräche mit dem Jenseits scheinen jedenfalls etwas teurer zu sein. Vielleicht sollte man sich deshalb die Sache mit dem Handy im Grab noch mal gut und gründlich überlegen...

(Quelle: AP)