
Nun ist es eine der Eigenschaften des Sportes - eines jeden Sportes, sollte man sagen - dass der Sportler dem Risiko ausgesetzt ist, sich zu verletzen. Manche Sportarten haben allerdings ein um einiges höheres Verletzungsrisiko als beispielsweise Schach, wo das größte Risiko wahrscheinlich darin besteht, einzuschlafen und sich den Kopf am Schachbrett aufzuschlagen. Fußball ist zum Beispiel so ein Sport, bei dem man sich ganz leicht ganz übel die Knochen randalieren kann.
Diese Erfahrung machte ein Übergewichtiger, der sich beim Fußballspielen verletzte. Er zog sich einen Fußwurzelausriss zu. Diese Verletzung meldete er seiner privaten Krankenkasse. Die wiederum weigert sich jetzt, die Kosten zu übernehmen. Die Versicherung argumentiert, dass der Versicherungsnehmer beim Abschluss der Versicherung seine Fettleibigkeit nicht angegeben habe. Der Versicherungsnehmer ließ sich das nicht bieten und zog vor Gericht. Immerhin: Das OLG Hamm gab ihm Recht.
Obwohl das Dicksein an sich noch keine Krankheit ist, sehen Krankenversicherungen das anders, sobald diese körperliche Eigenschaft mit zB. Störungen im Cholesterinspiegel, Bluthochdruck oder psychischen Störungen einher geht. Ob man allerdings für seine Leibesfülle immer selber verantwortlich ist, darüber kann man im Einzelfall streiten und dieser Fall zeigt, das Versicherungen diesem Streit eher nicht aus dem Wege gehen wollen: Übergewicht haben darf man nicht aber etwas dagegen tun darf man auch nicht...
(Quelle: Süddeutsche)
Na dolle Wurst. Und ich hatte Heute erst wieder so einen Wische meiner Versicherung im Briefkasten in dem sie dafür, dass man Sport treibt, diese und jene Vergünstigung anbieten...AUTSCH!
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