Dienstag, 10. Juli 2007

Wie die Nase des Mannes...

Esoterik Astrologie Horoskop Zirkel SternzeichenEs gibt Menschen, die halten Esoterik für eine handfeste Wissenschaft. Es gibt andere Menschen, die Zweifeln das an. Und demzufolge gibt es Menschen, die halten Astrologie für eine Wissenschaft, die aussagekräftige Fakten über den Menschen zu Tage fördert. Es gibt auch Menschen, die behaupten, aus den Linien auf der Innenseite der Handflächen viel über den Menschen herausfinden zu können, dem diese Hand gehört. Das ist nicht neu und verblüfft bestenfalls nur durch die Anzahl derer, die das wirklich glauben und die Höhe der Geldbeträge, die diese Gläubigen bereit sind zu zahlen.

Neu war für mich allerdings, dass es innerhalb dieser Reihe von Persönlichkeitsdeutern und -forschern auch eine Spezialrichtung gibt, die nicht etwa die Unterseite der Fußsohlen "liest", sondern durch Betrachten der menschlichen Genitalien ein Horoskop erstellen kann. Entsprechend wird in dieser angeblich im fernen Rußland völlig normalen und alltäglichen Form der Horoskoperstellung unterschieden zwischen Penislesen und Vaginallesen.

Bei ersterem sind für die astrologische Deutung nicht nur der Ständer selbst, sondern auch Hodensack und Penisansatz von elementarer Bedeutung. Beim Vaginallesen gilt es die komplette Physiognomie einzuordnen. In beiden Fällen spielen insbesondere die Größenverhältnisse eine entscheidende Rolle - also doch: Size DOES matter!

Bevor sich jetzt allerdings die geneigte Leserschaft mit Spiegel bewaffnet der Selbstkontrolle und -lesung unterzieht, sei doch ein vielleicht wichtiger Hinweis der Spezialistin auf diesem Gebiet, Frau Martha Olschewski, angebracht:
"Aber wie beim Penislesen kann auch beim Vaginallesen nur eine fachkundige Person die Vielfältigen Merkmale und ihre Ausprägungen in den richtigen Zusammenhang bringen, aus dem sich endgültige Aussagen über Persönlichkeit und Zukunft treffen lassen."
Die Fachkunde im Deuten ist gemeint, nicht im Anfassen oder Benutzen, okay?

(Danke, Nebhotep)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bedingt durch die DSGVO müssen Kommentare zu Beiträgen der Tapirherde manuell freigeschaltet werden, um um der Veröffentlichung von Spam-, Hass- oder sonstiger unerwünschten Kommentaren vorbeugen zu können. Die Veröffentlichung eines Kommentars kann deshalb ein wenig dauern. Sorry dafür.
Wenn Sie Beiträge auf Tapireherde kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.