Am Montag raste eine 40jährige Frau mit Tempo 60 durch eine 30er Zone - und wurde geblitzt. Sie war auf dem Weg zur Schule ihres Nachwuchses, um eben diesen abzuholen. Der wiederum hatte just zusammen mit Altersgenossen und einem Verkehrssicherheitsberater der Polizei genau jene Radarfalle aufgestellt, in die die Mutter gerast war und das auch noch als Tagesschnellste. Die Mutter soll nach Angaben der Polizei einige Probleme gehabt haben, ihr Vergehen zu erklären.
Wie sollte sie es auch erklären? Sie hatte es eilig und deshalb interessierte sie die 30er Zone einen gepflegten Scheiß. Den Stellenwert und die praktische Bedeutung irgendwelcher Geschwindigkeitsbegrenzungen erfährt jeder jeden Tag auf Deutschlands Straßen. Wie diese Frau allerdings mit ihrem Nachwuchs nach diesem Vorfall umging und ob sie auf Dauer etwas gelernt hat, dürfte sehr viel interessanter sein. Allerdings vermute ich, dass der Lerneffekt gering und von kurzer Dauer sein wird.
(Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Mittwoch, 25. April 2007
1 Kommentar:
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Der des Kindes aber wahrscheinlich nicht...
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