"Aber wir haben auch den Fanatismus kurdischer Gruppen. Und die Sicherheitsbehörden beobachten, dass sich bei einzelnen Türkischstämmigen eine gefährliche Neigung zum radikalen Islamismus entwickelt. Auch hat die wachsende Zahl von Menschen, die bei uns - oder in Belgien und anderen europäischen Ländern - zum Islam konvertieren, durchaus etwas Bedrohliches. Ich sage natürlich nicht, dass jeder Konvertit ein potenzieller Terrorist ist. Aber man muss sehen, es wächst bei uns das Phänomen des home-grown terrorism, des Terrorismus, der gewissermaßen auf unserem eigenen Mist gewachsen ist."Geht es nur mir so, oder fällt sonst noch jemandem der hier formulierte Pauschalverdacht auf? Die wachsende Zahl der zum Islam konvertierten Gläubigen wird in den unmittelbaren und zwangsläufigen Zusammenhang des hier entstehenden "home-grown terrorism" gestellt. Mit anderen Worten: Ohne den Islam in Europa und insbesondere in Deutschland hätten wir keine Gefahr des Inlandsterrorismus.
Wolfgang Schäuble, Innenminister
Berliner Morgenpost vom 5. Februar 2007
Wie war das noch mit Integration, Religionsfreiheit und so weiter?
>..."Aber man muss sehen, es wächst bei uns das Phänomen des home-grown terrorism, des Terrorismus, der gewissermaßen auf unserem eigenen Mist gewachsen ist."
AntwortenLöschenMan muss ihm aber lassen, dass der gute Mann damit Recht hat. Es ist in meinen Augen zwar nicht die Schuld des Islam aber unserer Gesellschaft. Und zu beschuldigen maximal die die sich ein "neues Zuhause" suchen und damit ihre quasi Glaubensbrüder in aller Welt eben jenem Pauschalverdacht des Herrn Schäuble aussetzen lassen müssen.
Hausgemachtes Problem: ja.
Islamisches Problem, erm nö.