Zugegeben, es ist nicht eine Überschrift, sondern es sind drei und sie sind nicht von heute, sondern von letztem Freitag. Aber egal. Die Online-Redaktion von n-tv liefert uns eine wichtige Erkenntnis, die richtig Lust aufs Altern macht:
Hinter dieser Überschrft verbirgt sich die Erkenntnis, dass Männer zwischen 40 und 50 den meisten Stress empfinden. Und was steht an erster Stelle? Na klar, die "Partnerschaft". Mit anderen Worten das Sexualleben. Und wer ist Schuld?
Mal wieder die Frauen. Weil die nämlich nach Ansicht von Sexualtherapeuten keine Ahnung von dem Unterschied zwischen "Lust" und "Leistungsdruck" haben, sind wir Kerle mal wieder so richtig gekniffen. Die meisten Frauen, so die "Fachleute", erkennen ihren eigenen Orgasmus nicht mal dann, wenn sie mitten drin sind. Allerdings sind die Kerle da auch nicht so ganz unschuldig dran: Mal über die Wünsche reden kann viel helfen. Reden heisst aber "Mund aufmachen" und nicht nur dasitzen, nicken und hin und wieder "ja Schatz" sagen.
Und was steht an zweiter Stelle für den gestressten Macker über 40? Genau, das liebe Geld. Oder mit den Worten von n-tv:
Auch hier spinnt sich der Sender nicht etwa irgendetwas zusammen, im Gegenteil. Zitiert wird vielmehr das Ergebnis einer Studie der Universität Leipzig, die in Ostdeutschland durchgeführt wurde. Das Ergebnis: Arbeitslose in den östlichen Bundesländern sind laut Elmar Brähler, dem Leiter des Leipziger Instituts für medizinische Psychologie, stärker gefährdet zu erkranken. Das Sterberisiko ist demnach sogar "massiv erhöht" und soll sich schon kurz nach dem Eintreten der Arbeitslosigkeit "mehr als verdoppelt" haben. Nach vier Jahren Arbeitslosigkeit soll das Risiko statistisch bereits vier Mal höher sein als bei Erwerbstätigen. Besonders im Osten sei Arbeitslosigkeit mit dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit verbunden und treibe viele in Depressionen und verschiedenste Suchterkrankungen.
Tolle Aussichten. Als Kerl hat man demnach ab 40 ständig Schiss den Job zu verlieren oder im Bett zu versagen oder beides um sich dann den Strick zu nehmen. Da hilft nur eins: Schluss machen, bevor es zu spät ist.
Oder was ist die Message dieser drei direkt untereinander veröffentlichten Artikel?
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