Dienstag, 13. Juni 2006

Seilspringen

In den USA wird alles patentiert. Weil es ja toll ist Patente zu besitzen, bekam der 52jährige Lester Clancy aus Mansfield, Ohio, auch eins. Er bekam aber nicht etwa irgendein Patent. Nein. Ihm wurde das Patent Nummer 7037243 zugesprochen. Und das dreht sich um - man höre und staune - das Seilspringen.

Nun wäre das Ganze nur halb so toll und garantiert nicht eines Patents würdig, wenn sich Lester nicht eine bahnbrechende Neuerung dieses durchaus schon ein wenig betagten Vergnügens hätte einfallen lassen. Während manch einer an revolutionäre Beschichtungen, Zählwerke, Lampen oder so denken mag, ging Lester einen großen Schritt weiter: Er entfernte das Seil.

Seilspringen ohne SeilIn die Griffe montierte er Gewichte, die durch bewegen der Griffe im Kreis anfangen zu rotieren und so die Gewegung des Seils simulieren, nur eben ohne ein Seil, das sich bewegt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man kann auch in engen Räumen trainieren, in denen das Seil sonst stören würde, wie zum Beispiel in der Besenkammer, oder aber im Bus auf dem Weg zur Arbeit oder beim Friseuer. Unendliche Möglichkeiten. Und das Allerbeste: Das Seil ist nicht mehr im Weg! Endlich können auch diejenigen Spass am Seilspringen haben, die nicht kontinuierlich hüpfen können!

(Quelle: Globe and Mail)

1 Kommentar:

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