Sonntag, 9. April 2006

Ermittlungen...

Muetze AFPWenn man selber nicht mehr weiter weiß, dann soll man sich Rat holen. Entsprechend dieser Überlegung versuchte ein Mitglied der Australian Federal Police (australische Bundespolizei, AFP) Hinweise darauf zu erhalten, wer denn da dem Premierminister John Howard (das ist der mit der gesperrten Website) des Landes mit einem tödlichen Anschlag droht. Er ging deshalb zu einer Hellseherin, weil alle anderen Ermittlungen im Sande verliefen und keine Spur zu finden war.

Das nun wiederum findet die Bundespolizei nun wohl nicht wirklich lustig und hat den Beamten "beurlaubt". Ein Sprecher bestätigte, dass der Vorfall untersucht würde:
"Ich kann bestätigen, dass wir den Vorfall zur Zeit untersuchen. Ein Mitglied der AFP wurde beurlaubt. Die AFP nimmt alle Anschuldigungen von Fehlverhalten seiner Beamten sehr ernst und unterstützt die Konsultation von übersinnlich Begabten in Sicherheitsbelangen nicht."
Ich kann mir gut vorstellen, was dem armen Kerl passiert ist: Der musste Resultate voreisen. Im Fernsehn sind ständig irgendwelche Berichte von Verbrechen, die durch "Hellseher" und so aufgeklärt wurden und so kam eins zum anderen. Zumindest in Australien scheint es mit der Überzeugungskraft des Fernsehns nicht so weit her zu sein.

Das Land hat wohl auch seine positiven Seiten...

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