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Besonders beunruhigend ist dabei das Eingeständnis der Behörden, dass sich auf absehbare Zeit trotz aller Maßnahmen daran nichts ändern wird, dass Kinderprostitution in den USA ein Boom-Markt ist. Den in der Praxis vergleichbar geringen Risiken geschnappt zu werden stehen für die Hintermänner unvorstellbare finanzielle Gewinne gegenüber. Durch die teilweise schon abstrus anmutende Prüderie des Biblebelts wird der Markt sogar noch besonders angeheizt: Der Reiz des Verbotenen ist hier doppelt so hoch. Man bedenke: Hier gilt Sex als eine rein der Fortpflanzung dienende eheliche Pflicht.
Ob Amerika mit seinen häufig scheinheiligen Religionen dem Säkularisierten "Old Europe" wirklich so weit voraus ist wie die Amerikaner gerade in letzter Zeit so gerne behaupten? Ich habe Zweifel.
(Quelle: Reuters)
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