Was haben ein Raubfisch und ein drei Tonnen schwerer, acht Meter langer und sieben Meter breiter Prototyp gemeinsam? Den Namen "Barracuda" und die Tatsache, dass beide kein Gerücht sind. Vor kurzem wurde noch belächelt, dass Thales und BAE ein paar neue Flugzeugträger bauen wollen und dort "unbemannte Flugzeuge" als realistische Einsatzoption angeführt wurden.
EADS, dass inzwischen maßgeblich an Thales beteiligt ist, hat kürzlich in Südspanien gezeigt, dass die deutschen UCAV (Unmanned Combat Aerial Vehicle) Modelle mit Strahltriebwerk nicht mehr so weit von der Serienreife entfernt sind, wie mancherorts behauptet bzw. befürchtet. Zwar wird es noch ein paar Jahre dauern, bevor der Barracuda (oder ein auf dieser Technologie basierender Nachfolger) in Stückzahlen vom Band läuft. Jedoch ist 2011 durchaus noch im Rahmen des Vertretbaren: Die neuen Träger sind sowieso nicht vorher fertig und bis 2011 halten die Tornados der Luftwaffe auf jeden Fall noch durch, die das BMVg ja gegen U(C)AVs ersetzen möchte.
Ach ja: Der Prototyp hat bereits jetzt eine effektive Nutzlastkapazität von 300 Kilo und konnte sich problemlos 25 Minuten lang autonom im Luftraum bewegen und das Fluggerät hat die Bundeswehrkennung "99-80".
Aber Deutschland rüstet nicht auf...
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