
Die Bahn wiederum fand das so rein gar nicht lustig. Will man doch eigentlich privatisieren und an die Börse und so und da sind so unangenehme Dinge wie Lohnerhöhungen oder gar Lohnzahlungen generell mal voll störend in der Bilanz. Besonders dann, wenn die chronisch nach tief roten Zahlen aussieht. Darum hatte die Bahn auch nichts Anderes zu tun, als unmittelbar nach Abschulss der für die Lokführer erfolgreichen Verhandlungen zu verkünden, dass diese Ausgaben selbstverständlich auf die Fahrpreise umgelegt werden.
Das wiederum fand man so ganz generell nirgendwo lustig und sagte der Bahn ziemlich deutlich, dass die Preisstruktur dieses Verkehrsmittels irgendwie noch immer nicht - nicht mal ansatzweise - attraktiv wäre. Das wiederum fand die Bahn voll doof und auch irgendwie voll uneinsichtig vom doofen Kunden. Auch sieht man es irgendwie noch immer nicht so recht ein, das es für den einzelnen Reisenden in den meisten Fällen günstiger ist, mit dem Auto zu fahren, als sich dem teilweise mehr als seltsamen Unwillen der Bahn anzuvertrauen.
Daraufhin schmollte man bei der Bahn ausgiebig und blafft jetzt aus allen Rohren zurück: Dann machen wir eben den Nokia! Verlagern wir halt ins Ausland! Wir gehen in die Billiglohnländer! Genau. Das ist die richtige Politik.
Ich weiß ja nicht, ob die Bahn das schon weiß, aber der Kunde aus Deutschland will, 'tschuldigung, muss(!) hier manchmal mit der Bahn fahren. In Rumänien oder Bangladesch bringt ihm die Bahnanbindung gar nichts. Was also soll uns diese Drohung sagen? Gabs wieder massiv Lack zu saufen bei Mehdorns?
(Quelle: heute)
tankwagen!
AntwortenLöschendie müssen nur ein bisschen strecke in polen oder einem anderen grenzland mit tolleranter gehaltspolitik anlegen. dan fährt der zug dort an und weiter durch ganz deutschland. dann hat man einen polnichen bahnfahrer mit polnichem gehalt und deutsche fahgäste mit deutschen fahrpreisen (die übrigens seit der privatisierung nur noch steigen egal wie viele schwarze zahlen die bahn schreibt)
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