Freitag, 4. Januar 2008

Mohn für Afghanistan

Woran merkt man, dass ein neues Jahr begonnen hat? Die fortlaufende Nummer der Newsletter beginnt wieder bei "001", so auch der des Bundestages. Und welche Überschrift prangt mir da als erste Überschrift des alltäglichen Tätigkeitsberichts der Volksvertreter im hohen Hause entgegen?
"Linksfraktion will Mohnanbau in Afghanistan legalisieren"
Die Linksfraktion meint ernsthaft, dass die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Probleme des Landes durch die Legalisierung des Anbaus von Schlafmohn wenigstens zum Teil gelöst werden können. Ein ein streng kontrollierter Mohnanbau könnte dauerhaft zu gesicherten Einkommen führen und würde die Wirtschaft ankurbeln. Verklappt werden soll das Opium dann in Ländern, "die einen Mangel an Opiaten verzeichnen", sprich in der dritten Welt.

Sind wir hier nur noch von Zentralverschatteten umgeben? Was genau hat irgendeine verkrachte Populistenpartei aus dem Osten Deutschlands in Afghanistan bitte für eine Gesetzgebungsautorität und wenn das entgegen jeder Wahrscheinlichkeit doch der Fall sein sollte, welcher Vollidiot hat das zugelassen?

(Quelle: Deutscher Bundestag)

3 Kommentare:

  1. die haben wohl nen ganzen tankwagen lack gesoffen...

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  2. Leider nicht, sonst würden uns genau solche Äußerungen ersprart bleiben.

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  3. 1. was maßen die sich an. als wenn afghanistan eine deutsche exklave wäre.

    2. wie wäre es mal wenn man den wirtschaftlichen und sozialen schaden für die ganze welt betrachtet wenn der drogen handel so weiter geht. sprich: wegfallende arbeitskräfte durch suchtis, organisiertes verbrechen, beschaffungskriminalität etc. etc.

    3. wenn man den vorschlag ernst nehmen will dann nur zur produktion von opiaten zu medizinichen zwecken und da ist der bedarf abgedeckt.

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