Zum Einen sind FDP und die Grünen auf die schon fast glorreich zu nennende Idee gekommen, dass die DDR-Geschichte im Lehrplan verankert werden soll. Schüler sollen ihrer Vorstellung nach verpflichtend die Gedenkstätte Hohenschönhausen besuchen. Diese Reaktion auf die Studie der Freien Universität Berlin zeigt mal wieder, wie Politik funktioniert. In der Studie war gezeigt worden, dass unter 2400 Gymnasiasten und Gesamtschülern der neunten bis elften Klasse in Berlin viele Schüler nicht wissen, wer die Mauer gebaut hat, welche Rolle die Staatssicherheit spielte und dass die DDR keine Demokratie war. Das Fazit des Leiters der Studie, Professor Klaus Schroeder, lautete:
"Die meisten Schüler wissen so gut wie nichts über die DDR"Fast ein Viertel der Schüler hat zugestimmt, dass die DDR keine Diktatur war, sondern sich die Menschen nur wie überall anpassen mussten. Fast ein Drittel meinte, die "Staatssicherheit" sei ein ganz normaler Geheimdienst gewesen. Jeder Fünfte ist davon überzeugt, dass die Planwirtschaft in der DDR nicht besser oder schlechter, sondern nur anders war. 13 Prozent der Jugendlichen glauben, dass die westlichen Alliierten die Erbauer der Mauer sind und Helmut Kohl aus der DDR stammt.
Natürlich hat dieses profunde Geschichtswissen nichts mit der etwas desolaten Lage im deutschen Bildungssystem zu tun oder etwa damit, dass vernünftig ausgebildete Lehrer den Schulbehörden zu teuer sind und daher lieber durch ungelernt Aushilfskräfte ersetzt werden. Da hilft so ein verpflichtender Besuch natürlich ungemein. Prima Plan, nicht wahr?
Damit aber die Unruhe im Volk nicht noch größer wird bei den nächsten Grundrechtseinschnitten und Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte sich besser den echten Problemen (Daten sammeln und auswerten) widmen können, haben die Grünen gleich noch einen nachgelegt. Außerdem ist das Gesundheitsrisiko durch gestrecktes Dope viel zu hoch. Darum sollten Kiffer, die selber Pflanzen großziehen, von einer Strafverfolgung befreit werden. Als "Heimbedarf" geht man bei den Grünen von fünf Pflanzen pro Haushalt aus.
Wen kann man hier in Deutschland eigentlich noch wählen?
(Quelle: n-tv, Berliner Morgenpost)
Anarchistische Pogopartei Deutschland. Von denen gibts wenigstens ein ehrliches Versprechen: Sie versprechen nichts - außer dass es beim Einzug in den Bundestag Freibier gibt.
AntwortenLöschenDer letzte Satz hört sich fast so an als hast du mit dem Gedanken gespielt die Grünen zu wählen...
AntwortenLöschenAber wenn jeder 5 Pflanzen halten darf könnten wir Personal beim Zoll einsparen, denn wer kauft Dope wenn er Es selbst anbauen darf? :D
Naja, CDU/CSU sind dank Schäuble und der herausragenden Innenpolitik der Kanzlerin, spätestens aber seit dem Verabschieden des Gesetzes über die Vorratsdatenspeicherung unwählbar. Die SPD ist zunehmend profillos und verzapft nahezu genauso großen Unfug wie die CDU und ist auch spätestens seit dem Verabschieden des Gesetzes über die Vorratsdatenspeicherung ebenfalls unwählbar. Die Forderungen der Linksfraktion lesen sich überwiegend wie Kurzgeschichten aus Lummerland. NPD und Co sind per se indiskutabel. Bei der FDP weiß auch keiner so recht, ob die einfach nur fleißig Pillen werfen, oder ob bei denen der Himmel gerade wieder voller rosa Fallschirme hängt, während alle von einer großen "20" träumen. Die Grünen sind innerlich völlig zerstritten und deren Ansichten zu Außen- und Sicherheitspolitik sind so dermaßen weltfremd, dass sich wahrscheinlich sogar Paralleluniversen dagegen sträuben, damit in Verbindung gebracht zu werden. Wen also wählen?
AntwortenLöschenfdp. die sind zwar scheiß und korrupt..aber im gegensatz tzu den anderen geben sie es zu. XD
AntwortenLöschen@ adger
AntwortenLöschenbei deiner einschätzung der Parteien stellt sich eher die frage, welche Partei die wenigsten Hürden zu überwinden hat um eine um wieder wählbar zu sein.