Wer kennt das Problem nicht? Mann wacht morgens mit dem unbeschreiblichen Drang auf, sich in den Sattel zu schwingen und durch die Weiten der Prärie, zusammen mit John Wayne nach El Dorado zu reiten oder mit Ronald Reagan für "Law and Order" zu sorgen. Manche Menschen halten es eben für die tollste Sache der Welt, sich von einem Gaul durch die Botanik tragen zu lassen. Auch Mädchen in einem bestimmten Alter halten Pferde für die wichtigste und tollste Sache der Welt.
Nicht jedem ist es gegeben, in seinem 24 Quadratmeter, vier Zimmer Wohnklo ausreichend Platz für einen Mustanghengst nebst Raufe und Box freizumachen und auch nicht jedes dieser ein wenig eigenwilligen Tiere hat Bock auf Treppe oder Fahrstuhl. Von den ewigen Debatten mit dem Hausmeister um das Geklopfe des Hufschmieds mal ganz abgesehen. Die Pferdeäpfel kann man ja noch bei den Rosenzüchtern für ordentlich Geld verkloppen, aber das ständige Geschleppe von Stroh, Heu und Hafer geht dann doch irgendwann aufs Kreuz. Jedenfalls hat man bei Panasonic diese Probleme erkannt und sich dieser eklatanten Marktlücke angenommen.
Herausgekommen ist das JOBA Fitnessgerät. Lieferbar in zwei Ausführungen. "Die fortschrittliche 3-D Virtual Reality Technologie imitiert das Reiten auf einem Pferderücken". Durch das Geschaukel in 8 Richtungen soll die Muskulatur im Rumpf gestärkt, die Lungenkapazität vergrößert und die Bluzirkulation verbessert werden. Kann ich mir sehr gut vorstellen: Wenn ich jemanden auf sowas vor der Glotze sitzen sähe, ich würde mich vor Lachen auf dem Boden wälzen...
1.500 Euro kostet der Spass übrigens (plus Porto und Verpackung und Steuern). Ein Distributor in Deutschland ist noch nicht bekannt.
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