China drängt auf den Weltmarkt. Die Öffnung des ziemlich restriktiv regierten Staates für den internationalen Handel brachte schon einige interessante Wendungen mit sich (wer kennt sie nicht die chinesischen Goldfarmer der MMORPGs?) und auch was das Internet angeht hat man sich im Umgang mit China an Zensur, Verfolgung und allerlei interesseante Auslegungen des Begriffs "Menschenrechte" anzufreunden. Aber das gilt ja auch für andere Staaten.
Entsprechend der Theorie "nichts ist unmöglich" produzieren und verkaufen die Chinesen alles, was ihnen in die Finger fällt. Von daher war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand diese Marktlücke entdeckte. Im Internet Auktionshaus Taobao versteigert ein Chinese seine Seele. Haken an der Sache: Das Auktionshaus besteht auf die schriftliche Erlaubnis einer höheren Macht, damit der Käufer auch eine gewisse Sicherheit hat, dass sein erworbenes Gut auch wirklich bekommt.
Wir reden von China. Vielleicht sollte man lieber darauf achten, dass man kein Plagiat untergeschoben bekommt. Ich mein, als professioneller Seelensammler kann man da nicht vorsichtig genug sein...
(Quelle: Welt)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bedingt durch die DSGVO müssen Kommentare zu Beiträgen der Tapirherde manuell freigeschaltet werden, um um der Veröffentlichung von Spam-, Hass- oder sonstiger unerwünschten Kommentaren vorbeugen zu können. Die Veröffentlichung eines Kommentars kann deshalb ein wenig dauern. Sorry dafür.
Wenn Sie Beiträge auf Tapireherde kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.