Vergangenen Donnerstag sah sich eine 25jährige Frau genötigt herauszufinden, ob die Nachfahren von Manni, dem mürrischen Mammut, wirklich so freundlich brummelige Spielgefährten sind, wie uns Ice Age glauben machen will. Um sich diesem Experiment unterziehen zu können überwand die Frau im Cameron Park Zoo nicht nur einen massiven Zaun aus Holz und Draht. Sie stellte auch ihre Talente als Bergsteiger unter Beweis, als sie eine 3 Meter hohe, künstliche Felsstruktur erkletterte. Von dort sprang sie dann hinunter in das zusätzlich von einem breiten und mit Wasser gefüllten Graben umfasste Elefantengehege. Dort halten sich die neun afrikanische Elefanten des Zoos auf.
Erstaunlicher Weise hatte sich die Frau bis hier hin nicht verletzt und war zwar einigen Augenzeugen - und wohl auch den regulären
Nach dem freundlichen Hinweis "Ich Chef, Du nicht" sah die Frau wohl ein, dass sie a) in der Unterzahl b) irgendwie verletzt und damit c) in Schwierigkeiten war, und trat deshalb den strategischen Rückzug an. Es gelang ihr offenbar ohne fremde Hilfe das Gehege wieder zu verlassen. Sie wurde später auf einer Bank im Park liegend gefunden und medizinisch versorgt. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit war sie nach der Ohrschelle nur "leicht" am Arm verletzt und hatte sich durch die unsachgemäße Landung ihre rechte Seite recht übel aufgescheuert.
Mal ehrlich: Wie bescheuert muss man sein, um in ein Gehege einzusteigen, in dem sich neun afrikanische Elefanten aufhalten, von denen mindestens zwei voll ausgewachsen sind? Es sollte schon durch hingucken jedem klar sein, dass ein Tier dieser Größe (drei Tonnen!) kein Schoßtier ist. Alles in allem hatte die Frau wohl noch einigermaßen Glück: Wenn Elefanten sich bedroht fühlen, ist man grundsätzlich besser "woanders", vorzugsweise weit außerhalb ihrer Reichweite, denn wenn diese Kolosse in Schwung kommen, dann geht es normalerweise ziemlich rund:
Da fragt man sich dann doch, ob die Evolution bei uns Menschen nicht einfach auf natürliche Selektion verzichtet und stattdessen auf eine kritische Akkumulation der Fehlerhäufigkeit setzt.
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