Im Saarland hat man sich überlegt, dass es Zeit für den Fortschritt wird. Um den Herausforderungen des modernen Straßenverkehrs und besonders den Anforderungen an die Mobilität als Fußgänger gewachsen zu sein, testete dort die Polizei nach Informationen des Innenministeriums Saarbrücken erfolgreich drei Monate lang das im offiziellen Beamtendeutsch "Elektronische Mobilitätshilfe" geheißene Streifenfahr.. äh... Dings.
Der Segway erreicht ohne Tuning rund 20km/h und kann mit einer Akkuladung rund 30 Kilometer Strecke bewältigen. Mit anderen Worten: Nach rund anderthalb Stunden Dauerbetrieb muss die Büchse an die Steckdose. Was wohl passiert, wenn so ein Ding liegen bleibt? Tragen? Schieben? Abschleppdienst? Immerhin wiegt ein Segway knappe 30 Kilogramm.
Jedenfalls will die Technische Universität (TU) Kaiserslautern dem Gesetzgeber nach dem Test empfehlen, dieses Fahrzeug für den öffentlichen Straßenverkehr zuzulassen.
Offen blieb bisher, ob die Segways auch zukünftig als alternative zum Streifenwagen eingesetzt werden sollen. Bei einem Stückpreis von knapp 3400 Euro nicht unbedingt eine günstige Alternative zu guten Laufschuhen, aber deutlich günstiger als ein Auto.
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