Am Wochenende gabs schwer Streß in Sachsen. Während und besonders nach dem sächsischen Landespokal zwischen Lok Leipzig und der zweiten Mannschaft von Erzgebirge Aue hatten sich Hooligans und Polizisten eine ausufernde Keilerei geliefert, bei der 36 Beamte und sechs Zivilisten verletzt, sowie 21 Polizeifahrzeuge beschädigt wurden. Politiker und Fußballverband haben "Konsequenzen" angekündigt.Blah Blah. Ernsthaft. Wischi-Waschi. Da passiert doch sowieso mal wieder nichts. Da wird ein wenig der Zeigefinger erhoben und das wars dann. Wir kennen das doch von der WM2006 und der groß angelegten Kampagne für einen sauberen Sport oder wie das hieß. Ich kenne diese Schwachmaten von "Fußballfans" gut genug um eins für mich mit Sicherheit zu wissen: Ändern werden die sich nie. Darum finde ich absolut richtig, was man in Italien nach der letzten Krawallserie durchgezogen hat: Alle Stadien für Zuschauer dicht. Feierabend für die Bekloppten.
Allerdings ging meiner Meinung nach auch dieser Schritt nicht weit genug. Richtig wäre es, diesen Balettsport von Horden an Selbstüberschätzung leidender Primadonnen rundweg zu verbieten. Wenn 2 Erwachsene nicht dazu in der Lage sind, für jeden einen Ball zu beschaffen und die "Zuschauer" ihr Hirn schon vor Verlassen der eigenen Wohnung in irgendwelchen Konservendosen eingemottet haben, was ist dann wohl von deren "Verband" zu erwarten, der sich komplett an die Firma mit der Volksaktie verscherbelt und noch 2006 einen grenzdebilen, halbnackten Löwen für eine "Weltmeisterschaft" (im "sich vor laufender Kamera malerisch auf die Fresse fallen lassen") als Maskottchen vorstellten?
hRhR... fußball mag man oder nicht^^ ausschreitungen derartigen ausmaßes sind zwar extrem und gehen zu weit, aber jeder der sich für den ost fußball interessiert, hat vorher sagen können, dass es bei oder nach dem spiel knallen wird... Lok is da nicht gerade unbekannt... ich war mal dresden gegen lok wo die vor vielen jahren noch unter dem kürzel "vfb" in der regionalliga gespielt haben... nun da war die hölle los, aber alles war im rahmen eines normalen fußballostderbys...
AntwortenLöschennun eigentlich will ich nur sagen, dass das versagen in meinen augen bei der polizei und den ordnungskräften lag. ich will nicht wissen wie viel kg rauchpulver da ins stadion gekommen ist... wäre die provokation im stadion ausgeblieben, hätten die lokkis hinterher sicher nicht derart auf die kacke gehaun. und zweitens wissen die einsatzleiter wie brisant es ist wenn lok spielt. da wurde mal wieder ganz genial an einsatzkräften gespart die die strikte abtrennung von den zwei parteien gewährleisten. denn nur wenn provoziert wird, gibts ausraster und ich glaub nicht, dass die polizei da zuerst mit flaschen und steinen geworfen hat...
zum thema vor leeren stadien spielen lassen... naja 50% der krachmacher haben stadionverbot und warten sowiso am gästeausgang... von denen interessiert sich keiner für das spiel. wenn du mal das vergnügen haben solltest ein ostderby zu genießen, wirst du feststellen, dass hunderte lustige glatzköpfige schon profilaktisch verhaftet werden weil sie auf platzverbote nicht reagiert haben
für mich jedenfalls isses ganz normaler wahnsinn. aber ich bin auch fußballverrückt^^
Gruß BJ
Mit anderen Worten: Die Fußballidioten hätten sich - egal wer was wie in welchem Umfang für Maßnahmen ergriffen hätte (übrigens: Stadien sind privatgrundstücke, warum muss die Polizei sich um solchen Quatsch kümmern? "Der Fußball" setzt mehr als genug Geld um, sollen doch die Vereine oder der Verband den Scheiß bezahlen und eigene Sicherheitstrups einstellen, aber nicht von meinen Steuergeldern!) - so oder so an die Freßleite gehauen. Mehr als genug Grund, diesen Schwachköpfen das Medium und die Gelegenheit zu entziehen. Die Italiener haben es schon fast richtig gemacht, nur leider lassen die ja in absehbarer Zeit wieder Leute rein. Mit "Sport" hat das Ganze eh nix zu tun, warum also die Heuchellei von wegen "Breitensport" aufrecht erhalten? Wirklich interessant ist Fußball doch nur noch für die, die damit richtig Geld verdienen.
AntwortenLöschennun das stadion nutzt der verein... und der stellt auch die ordnungskräfte... also die coolen, die security hinten auffer bomberjacke stehn ham und dich am eingang begrapschen... und du hast das richtig erfasst... die hauen sich so oder so die fressleiste ein... ob die polizei nun dabei is oder nicht... ob die nun im stadion sein dürfen oder nicht... das ist einfach hooligankult... dioe heimatvereine bilden einfach nur ne plattform für hass und den darauffolgenden stress... und naja... selber schuld wenn bullen eingreifen wenn sich 40 h00ls irgendwo kloppen... denn dann kloppen nimmer 20 gegen 20 sondern 40 gegen alle grünen und dann eskaliert das ganze erst recht...(nicht dass ich polizei einsätze verurteile... schließlich gilt es auch unbeteiligte zu schützen... aber die leberwurst taktik funktioniert nicht mehr so wie früher, weil heutzutage zurück geschlagen wird)
AntwortenLöschennaja und wie gesagt... fußball ist nicht jedermanns sache und jeder fraus noch weniger... man mag es oder mag es nicht... aber in einem geb ich dir recht... im prinzip spielen die nur ums geld... und das is das, was den fußball schlecht macht... deswegen verachte ich alle erstligavereine und hoffe dass mein verein niemals so kommerz wird wie die anderen in der BuLi
gruß BJ
"nun das stadion nutzt der verein... und der stellt auch die ordnungskräfte... also die coolen, die security hinten auffer bomberjacke stehn ham und dich am eingang begrapschen..."
AntwortenLöschenDazu 1. FC Lok Leipzig (Zitat): "Nach dem Umfang des Kartenvorverkaufs wurde das Ordnerkontingent weiter aufgestockt. So waren insgesamt 45 gewerbliche, 20 vereinseigene und elf Ordner des Gastvereins im Einsatz, das sind rund 40 Prozent mehr als die Spielordnung des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV) es fordert"
76 Ordner. Für wieviele Zuschauer? Alleine 800 haben sich gekloppt und der Verein weiß ganz genau um seine "Fans". 76 Ordner auch nur ansatzweise als "ausreichend" anzusehen ist mehr als nur fahrlässige Dummheit, das ist Vorsatz.
"und naja... selber schuld wenn bullen eingreifen wenn sich 40 h00ls irgendwo kloppen... denn dann kloppen nimmer 20 gegen 20 sondern 40 gegen alle grünen und dann eskaliert das ganze erst recht..."
Man kann reden so lange man will, es gibt immer wieder Leute, die glauben, es gäbe soetwas wie eine "Option nicht einzugreifen". Landfriedensbruch? Schonmal gehört? Nein? 6 Monate bis 10 Jahre oder Geldstrafe. Straftat. Eingriffszwang für die Polizei. Keine "Wahlfreiheit". Das rechtfertigt also, dass "man" sich mit der Polizei "prügelt", mit Steinen schmeisst, vielleicht sogar irgendwas anzündet und andere Leute krankenhausreif schlägt. Super Einstellung. Fußball? Gehört verboten, wenn der solche Einstellungen transportiert und fördert.
unser staat macht atm eh alles für die kinder da er gemerkt hat dass die eltern zu unfähig zum erziehen sind. also auch die polizei für die nachmittagsausflüge der jugendlichen und jungen erwachsenen mit kaputter erziehung.
AntwortenLöscheneine super regierung haben wir derzeit.
mhh sorry das war nun etwas abgedriftet...
AntwortenLöschen"Neben den organisierten Hooligans haben die Sicherheitsbehörden aber auch die Ultra-Fangruppen im Visier. Die Ultras sehen sich als Vertreter einer aktiven Fankultur und wenden sich vor allem gegen die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs. Mit den Ordnungskräften geraten sie aber nicht nur wegen verbotener Großtransparente, Rauchbomben und bengalischer Feuer aneinander. Für Michael Endler, Leiter der ZIS, gehört auch "der Aufbau eines Gefahrenszenarios" zum Selbstverständnis der Ultragruppen."
AntwortenLöschenSamma, BJ, Bisse auch sonen "Ultra"? Dein Gefasel liest sich schwer so.
MK
tolle pauschalurteile hier, falls du mich meinst. ich hab eher die sache in bezug darauf gesetzt wo die regierung derzeit ansetzt. an der massiven beschneidung von grundrechten und so
AntwortenLöschenFalls Du MK meinst, Devender, der bezog sich auf BJ...
AntwortenLöschennein ultra bin ich nicht... man is zwar schon ultra wenn man den beitrag zahlt, aber es gehört mehr dazu (auswärtsspiele etc) und dafür fehlt mir das geld... aber ich würde sagen, dass ich mich mit denen identifizieren kann... die kommerzialisierung des fußballs macht ihn kaputt... und jeder der geld verdient, will mehr geld verdienen. den bonzen dort isses egal ob 30k rentner im stadion sitzen und brav beifall klatschen wenn ein tor fällt oder ob die bude richtig kocht... die interessieren sich nicht für die leute die das eigentliche geld ranschleppen weil es sogenannte "problemfans" sind.. alles zu verbieten ist aber in unserem lande sowiso die einzig in frage kommende methode, weil alles andere aufwand bedeutet... letztendlich geht der schuss eh nach hinten los...
AntwortenLöschenich find es jedenfalls in ordnung wen fangruppen mit kritischen bannern und dem pyrozeug auf sich aufmerksam machen... in der hoffnung dass mal einer den sinn durchschaut. In dresden is das zum glück passiert... die ultras haben bei dynamo mitsprache recht und haben zum beispiel erwirkt dass der präsident zurück tritt, weil er wie der rest der welt die dresdner fans nach dem herthaII spiel kriminalisierte, obwohl er nichtmal in der nähe von berlin war. alle die da waren wussten dass es überzogene polizeigewalt da war... im gästeblock wurden familienväter die mit sohn da waren, mit pfefferspray maltretiert und der stadionsprecher hat die berliner zur gewalt aufgefordert in dem er durchsagte wann der zug nach dresden genau abfährt und wo... und das ganze mit dem hinweis versehen dass auch eine u-bahn dahin fährt...
und irgendwo ist es für mich gerechtfertigt wenn man auf soetwas auch aggressiver aufmerksam macht, weil es sonst am ende untergeht...
soviel dazu... ich hoffe jedenfalls dass ich (auch hier) auf etwas verständnis stoße und und nicht gleich den stempel auf die stirn bekomme, den anscheinend viele sehr gerne verteilen weil sie keine lust ham sich mit dem thema auseinander zusetzen
BJ
den bonzen dort isses egal ob 30k rentner im stadion sitzen und brav beifall klatschen wenn ein tor fällt oder ob die bude richtig kocht...
AntwortenLöschenNein, es ist den Verantwortlichen nicht egal, ob sie für einen Haufen gewalttätiger Vollidioten zur Kasse gebeten werden oder aber ihrem Geschäft nachgehen können. Die abgesagten Spiele in Sachsen haben den Clubs und den Verbänden finanziell sehr weh geatn, was sich mit Sicherheit auf die Haltung der Vereine zu seinen Fans auswirken wird. Besonders dann, wenn bei Wiederholung nicht etwa nur ine einem Bundesland, sondern in der ganzen Liga das Licht ausgeht.
ie interessieren sich nicht für die leute die das eigentliche geld ranschleppen weil es sogenannte "problemfans" sind..
'Tschuldigung, aber selbst 4.000 Fans, die jeweils 20 Euro für ihre Eintrittskarte auf den Tisch legen, bringen Verein und Verband lange nicht so viel, wie zum Beispiel die Werbeeinnahmen durch Vermietung von Bandenfläche, Verkauf von Fernsehrechten und so weiter. Face it: "Das Geld" kommt schon lange nicht mehr durch die Besucher im Stadion in die Kassen, sondern durch ganz andere Kanäle. Die Besucher sind nur Kulisse - die auch noch dumm genug ist, sich dafür zu prostituieren und zu bezahlen, dass andere mit ihrer Anwesenheit noch mehr Geld verdienen. In den Dorf-Ligen mag "das Geld" noch zu gleichen, oder eventuell sogar zum überwiegenden Teil durch die Besucher reinkommen, aber das ist die Ausnahme. Das richtig dicke Geld kommt durch die Medien und die Werbung.
alles zu verbieten ist aber in unserem lande sowiso die einzig in frage kommende methode, weil alles andere aufwand bedeutet...
Wenn es darum geht, gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern oder zu unterdrücken, bei denen Gesundheit und Leben anderer bedroht sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass es im Sinne der Mehrheit hier lebenden Menschen wäre, wenn "der Staat" das erlaubte und quasi "lächelnd zusähe", wie sich die Chaoten gegenseitig die Fresse einschlagen und marodierend durch die Innenstädte ziehen. Bei allem (Rest-)Verständnis für den dort ausgelebten Frust, der eher weniger mit dem Sport, sondern viel mehr mit der eigenen wirtschaftlichen- und sozialen Situation zu tun hat, es gibt keine Rechtfertigung dafür, Frustration in Form von Gewalt gegen andere oder gegen Sachen anderer auszuleben. Oder findest Du es toll, wenn z.B. irgendwelche Leute ihren Ehefrust dadurch ausleben, dass sie dir auf die Fresse geben? Oder deine Bude anstecken? Nicht? Aber "Fussballfans" sollen das dürfen? Irgendwie sehr schieflastig diese Sichtweise.
"ich find es jedenfalls in ordnung wen fangruppen mit kritischen bannern (...)"
Ja, da gibt es ganz tolle Glanzleistungen. Zum Beispiel das hier: http://tinyurl.com/38b2wg
(...) und dem pyrozeug auf sich aufmerksam machen...
Wodurch ja noch nie Unbeteiligte verletzt wurden und Sachschaden ist dadurch ja auch noch nie entstanden.
"die ultras haben bei dynamo mitsprache recht"
Den "Erfolg" sieht man ja.
"alle die da waren wussten dass es überzogene polizeigewalt da war...
Überzogene Polizeigewalt? Ich glaube, du hast keine Ahnung davon, was passiert, wenn man die Polizei wirklich von der Leine lässt und alle Mittel freigibt, die der Polizei zur Verfügung stehen. Siehe Folgebeitrag zu diesem Thema. Die Randalierenden Fans zeigen weder den Willen, noch die Bereitschaft zum Gewaltverzicht, beschweren sich aber, wenn die Polizei aufgrund besserer Ausrüstung, Technik, größerer Masse, besserer Ausbildung und einfach "härterem Rurchgreifen" zeigt, wo vorne ist. Arme, arme Randalierer. Habt ihr etwa Prügel bekommen und seid in den Knast gewandert? Wollt ihr Mitleid? Vergesst es! Gegen Gewalttätige Idioten kann man gar nicht hart und entschlossen genug vorgehen.
im gästeblock wurden familienväter die mit sohn da waren, mit pfefferspray maltretiert"
Sicher ist es bedauerlich, dass "Unbeteiligte" mit betroffen waren. Aber wer hat denn die Randale angefangen? Auf wessen Mist ist denn geachsen, dass die Polizei überhaupt eingreifen muss? Wer hat denn dafür gesorgt, dass die Polizei immer härter zuschlagen muss, immer weniger differenziert, ob man "unbeteiligter Zuschauer" oder "getarnter Chaot" ist? Die Vereine etwa? Das Fernsehen? Oder vielleicht die Kirche? Es ist EURE Schuld, wenn es eskaliert. Niemand zwingt Euch Feuer zu machen, niemand zwingt Euch, anderen sogenannten "Fans" - so man bereit ist, diese Bezeichnung zu verwenden, ich habe da Probleme mit - auf die Fresse zu geben. Es ist die Pflicht der Polizei einzugreifen (hatten wir schon woanders erörtert). Die haben keine Alternative. Ihr aber habt alle Alternativen das Geschehen und den Ablauf zu steuern.
"der stadionsprecher hat die berliner zur gewalt aufgefordert in dem er durchsagte wann der zug nach dresden genau abfährt und wo..."
Das ist nur noch lächerlich. Eigentlich ist ja die Deutsche Bahn schuld an den Ausschreitungen, weil sie Fahrpläne ausgehängt hat, auf denen Abfahrtzeiten und Bahnsteige nachzulesen waren. Das ist genau so abenteuerlich in der Argumentation, wie zu behaupten, der Verband sei schuld, weil der die Partie überhaupt hat stattfinden lassen, oder den Vereinen die Schuld zu geben, weil die ja die Partie überhaupt erst ausgetragen haben.
"und irgendwo ist es für mich gerechtfertigt wenn man auf soetwas auch aggressiver aufmerksam macht, weil es sonst am ende untergeht..."
Es geht bloss um einen verkackten Sport. Es geht nicht um den Bestand der Demokratie, des Staates oder gar der Menschheit. Wenn "Ihr" mit dieser Vehemenz für die Verfassung, für die Grundrechte, gegen Ausländerfeindlichkeit, für Integration von Zuwanderern, gegen den Überwachungsstaat oder etwas in dieser Richtung einträtet, ok, man könnte darüber nachdenken, ob es soetwas wie eine Rechtfertigung für die Eskalation geben könnte. Aber mit Gealt dagegen "protestieren", dass ein Verein verloren hat und der andere gewonnen hat? Sorry, nein. Dafür würde ich an Eurer Stelle keinerlei Verständniss erwarten, sondern eher mal anfangen darüber nachzudenken, was für Quatsch da fabriziert wird. Gerade hier setzen wir uns sehr intensiv mit dem Thema auseinander. Gerade deshalb bekommt - bei aller grundsätzlichen Ablehnung hoheitlicher Eskalation - die Polizei von hier aus jede Rückendeckung und jede Bekräftigung in ihrem Handeln, das zur Unterdrückung solcher und anderer Gewaltexzesse beim Sport(!) führt.
So sehr ich den Kernpunkte von Adger verstehe und ähnlich sehe, tut mir der Sport doch irgendwo immer wieder leid, wenn ich über so etwas höre oder lese. Dass die ganz "normale" Fangemeinschaft, die einfach nur ins Stadion geht, um ihre Mannschaft anzufeuern, und die Mannschaften selbst in Mitleidenschaft gezogen werden, indem ganz rigeros Geisterspiele verordnet werden, ist wohl die greifbarste Konsequenz zu dem, was vorgefallen ist, aber ich Frage mich, wieso das überhaupt so sein muss. Andere Sportevents können ja auch stattfinden, ohne dass es gleich Tote und Verletzte gibt... Ich frage mich, welche Idee der agressive Teil der Fangemeinde von "ihrem" Sport überhaupt hat. Alles was sie bisher erreichen, ist, dass die Allgemeinheit Fußballfans und aber auch den Fußball selbst zu verachten beginnt, wo doch an sich keiner der Spieler, der Trainer, oder der Manager je irgendwie um solche Krawalle gebeten hat. Ich bin weißgott kein "Fußballfan" - ich verfolge hier und da mal ein Spielchen mit Bekannten, schaue auch mal, wie die Tabelle aktuell aussieht - aber im Grunde genommen kann ich nicht von mir sagen, irgendeine tiefgreifende Begeisterung oder Ansätze solcher einer dafür zu verspüren, die es mir erlauben würde, dieses Feld in der Öffentlichkeit so negativ zu vereinnahmen, nur weil mir irgendwas daran nicht passt.
AntwortenLöschenIch finde es lediglich schade für alle die, die den Sport an sich mögen.
Gruß,
Matthi