
Wiederum in den USA wurde ein sehr kostenintensiver Posten auf der Liste der zwingend notwendigen Party-Utensilien gefunden, der leicht durch ein äußerst kostengünstiges, in jedem Haushalt zu findendes Substitut zu ersetzen ist: Das Hochzeitskleid. Eben jenes Kleidungsstück, dass die Braut eh meistens nur ein einziges Mal tragen wird und das dann in aller Regel auch nur für... was weiß ich? Ne Stunde? Jedenfalls dachten sich findige Schwiegermütter wohl "das tut ja nu auch nicht Not."
Statt der Braut zuzumuten, sich wochenlang durch die endlosen Kleiderständer unzähliger Hochzeitsbotiquen zu arbeiten, greift man einfach in den Vorratsschrank und holt ein paar Rollen Toilettenpapier heraus, aus denen sich mit etwas Mühe und Einsatzwillen ganz bezaubernde Kleidchen schnitzen lassen. Natürlich sind diese von professioneller Hand gefertigten Kleider aus solch hochwertigem Material ihren "üblichen" Gegenstücken in jeder Hinsicht überlegen, insbesondere aber im Preis.
So erfolgreich ist die Idee, dass es bereits seit 2005 jährliche Meisterschaften in der Disziplin des schönsten Hochzeitskleides aus Toilettenpapier gibt. In diesem Jahr ging der große Hauptgewinn an Katrina Chalifoux aus Rockford, Illinois, die sich mit ihrer Kreation gegen 563 Konkurrentinnen durchsetzen konnte. Sie gewann einen Geschenkgutschein im Wert von 1.000 US$.
Wann in Deutschland vergleichbare Meisterschaften ausgetragen werden, ist unbekannt.
(Danke Volker)
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