Freitag, 14. September 2007

So gehts auch

Arbeiterinnen in ChinaEine Firma in Xiamen, China, bestimmte kürzlich, dass Mitarbeiter nichts entgegnen dürfen, wenn sie von Vorgesetzten gemaßregelt werden. Sollten sie sich daran nicht halten, können sie mit Bußgeldern belegt werden oder sogar entlassen werden, wie eine Angestellte dieser Firma jetzt am eigenen Leib erfuhr. Sie wurde von einem Vorgesetzten für einen an sich unbedeutenden Fehler kritisiert. Sie fand die Kritik ungerechtfertigt und begann eine Debatte mit ihrem Vorgesetzten.

Am Tag darauf erfuhr die Angestellte, dass sie 30 Yuan (umgerechnet ca. 2,80 Euro) Strafe zu zahlen hätte, weil sie mit ihrem Vorgesetzten debattiert habe. Sie fühlte sich unfair behandelt und ersuchte um Vorsprache bei einem höher in der Firmenhierarchie stehenden Vorgesetzten. Auch mit diesem begann sie den Vorfall auszudiskutieren. Der wiederum fand das nun so rein gar nicht komisch und feuerte sie kurzerhand. Sicherheitspersonal begleitete sie daraufhin vom Firmengelände.

Für die Frau ist die Sache damit jedoch nicht vom Tisch. Sie sucht jetzt Hilfe bei den staatlichen Behörden für Arbeitsaufsicht - womit sich mir die Frage stellt, wie die wohl darauf reagieren. Mit Deportation?

(Quelle: China Daily)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bedingt durch die DSGVO müssen Kommentare zu Beiträgen der Tapirherde manuell freigeschaltet werden, um um der Veröffentlichung von Spam-, Hass- oder sonstiger unerwünschten Kommentaren vorbeugen zu können. Die Veröffentlichung eines Kommentars kann deshalb ein wenig dauern. Sorry dafür.
Wenn Sie Beiträge auf Tapireherde kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.