Samstag, 4. August 2007

Die Dummen werden nicht weniger

weibliche Brust BusenEs gibt eine Volksweisheit, die besagt: "Die Bekloppten sterben nicht aus." Etwas weiter gedacht steht diese "Weisheit" dafür, dass die weniger intelligenten Menschen sich stärker vermehren als die intelligenten. Beweisen kann man das wohl nur über den gefühlten Eindruck. Berichte über einkommensschwache Großfamilien am unteren Bildungsrand verstärken diesen Eindruck ungemein und nicht wenige kennen auch den Spruch: "Dumm fickt gut", wobei "gut" in diesem Fall wohl auch gleichzusetzen ist mit "oft".

Instinktiv wird dann argumentiert: Je geringer der Bildungsquotient, desto geringer die Ansprüche, desto weniger Probleme beim Finden einer akzeptablen Partnerschaft. Und: Je geringer die Bildung, desto geringer die Auswahl an Freizeitaktivitäten. Zwangsläufig wird da die Häufigkeit von Sex steigen, denn viele andere Freizeitaktivitäten werden ja angeblich bei geringerem Intellekt eher als "uninteressant" abgelehnt. Man denke nur an Theater, Museen und so weiter.

Das alles ist irgendwie umstritten und keiner wird sich trauen, irgendeinen Zusammenhang zwischen Intelligenz, Bildung und Fortpflanzungshäufigkeit als ernsthaftes Argument in irgendeiner Debatte anführen wollen, wenn er (oder sie) sich nicht gerade dem Vorwurf der Polemisierung aussetzen will.

Wissenschaftler in den USA stellten in der jüngeren Vergangenheit mehrere Studien zu genau dieser Frage vor. In denen geht es um das Sexualverhalten junger Menschen in den USA im Verhältnis zu ihrem Intelligenzquotienten. Eine Studie befasst sich mit Menschen im Alter von 13 bis 18 Jahren und eine weitere Studie untersucht Menschen ab dem 19. Lebensjahr. Die Studien basieren auf einem Intelligenztest, der mit einer Befragung zum Thema der individuellen Sexualität gekoppelt ist.

Eine Studie belegt, dass Schüler mit einem IQ von über 100 und unter 70 weitaus weniger Interesse an Sex haben als Jugendliche mit einem IQ zwischen 70 und 100. Jugendliche mit einem IQ zwischen 75 und 90 hatten eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für Geschlechtsverkehr als alle anderen. Zusätzlich konnte diese Studie belegen, dass jeder einzelne Punkt mehr im IQ die Wahrscheinlichkeit für die Jungfräulichkeit des Probanden um 2,7% steigerte.

Eine andere Studie belegt, dass 87% aller befragten Collegestudenten ab 19 Jahren Sex gehabt haben. Allerdings auch hier: Der Anteil der "Jungfrauen" ist an Elitecolleges deutlich höher: Nur 56% aller Studenten in Princeton, 59% aller Studenten in Havard und nur 51% der Studenten am MIT (Massachusetts Institute of Technology) hatte bereits Sex. Professor Cowen vermutet, dass sexuelles Verhalten mit der Zeiteinteilung der Probanden kollidiert. Je intelligenter, desto mehr Zeit benötigen sie für andere Ziele. Intelligentere Leute widmen sich in größerem Maße anderen Aufgaben.

Unbelegt durch diese Studie ist jedoch, dass intelligente Männer seltener fähig sind, willige Sexpartner zu finden oder generell intelligente Männer weniger attraktiv für Frauen sind. Wissenschaftlich belegt ist jedoch, dass athletische Männer mehr willige Sexualpartnern finden und seltener zu Prostituierten gehen. Studien belegen außerdem, dass ein maskuliner Körper in direkter Beziehung mit einer ansteigenden Nummer von Sexpartnern steht.

Weitere Theorien spekulieren, dass klügere Menschen sich Gefahren des Sexualverkehrs eher bewusst sind. Die Angst vor ungewollten Schwangerschaften und ansteckenden Krankheiten hemmt sie möglicher Weise stärker in ihrer sexuellen Aktivität. Eine andere Theorie besagt, dass intelligente Menschen zwar Sex haben wollen, sie aber deutlich wählerischer bezüglich ihrer Partner sind. Sie finden potenzielle Kandidaten schneller unattraktiv. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass mit dem IQ der Sexualtrieb sinkt.

(Quelle: Welt)

5 Kommentare:

  1. Kannte da mal flüchtig wen beim Bund... Klischee-Ossi schlechthin, der war sogar für BW zu doof (degradiert, Beförderungsstop etc). Der hat sich dummerweise reproduziert, weil deren einzige Schwangerschaftsverhütung aus "rechtzeitig herausziehen" bestand.
    Er hat sich übrigens immer gewundert wie das passieren konnte...

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  2. Jetzt wäre nur noch der IQ von adger interessant. ;)

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  3. Die letzte Messung war zu meiner Einstellung. Damals. "Früher". Das war ein von so einem wissenschaftlichen Institut oder einer Fakultät überwachter und demnach wohl auch wissenschaftlich anerkannter Test, der über mehrere Stunden ging und bei dem erlerntes Wissen keine Rolle spielte, sondern nur die reine Leistungsfähigkeit des Denkkastens. Eher nicht son Ding aus der Bravo. Demnach soll ich damals einen IQ von 128 gehabt haben. Das war allerdings 1988 und ob das heute noch gilt... keine Ahnung. In Bezug auf den Artikel: Der Zeitpunkt meines "ersten Males" passt sehr gut zu den Ergebnissen der Studie...

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  4. Potz Blitz
    Gleich so einen Test. Gefällt mir, dachte ich mir aber, konnte ich aus deinen unzähligen Blogeinträgen "rauslesen".
    Dumm fickt gut bzw. oft finde ich passend, man(n) kann sich aber auch dumm saufen und dann ... alles schon gehört. Klugheit schützt vor Dummheit nicht, oder war es Intelligenz ;).


    PS: Dieser comment enthält ein verstecktes Lob! ^^

    PS2: Und komm mir nicht (mehr) auf die Idee aufhören zu schreiben. :D

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