Nachdem das Risiko, dass ein Flugzeug als von Menschen gelenkte Bombe mißbraucht wird, als viel zu groß erkannt wurde, haben sich viele Menschen darüber Gedanken gemacht, was man denn alles anders machen könnte und müßte. BAE wird zusammen mit anderen Unternehmen ein System entwickeln, das ein Flugzeug weitestgehend entführungssicher machen soll.
Dazu gehört es, dass nur Piloten, deren Fingerabdrücke im Bordsystem gespeichert sind, das Flugzeug steuern können. Dazu gehört aber auch, dass die Passagiere mit Kameras und Mikrofonen überwacht werden und ein Computersystem Alarm schlägt, wenn verdächtige Verhaltensweisen registriert werden.
Die Steuerung des Fliegers soll weitestgehend durch Computer kontrolliert werden. So soll verhindert werden, dass das Flugzeug zum Beispiel in Häuser oder Kraftwerke gesteuert werden kann. Möglicherweise wird das System sogar dazu in der Lage sein zu erkennen, ob das Flugzeug während des Fluges übernommen wurde um dann selbsttätig auf dem nächsten Flughafen zu landen.
Zu den Maßnahmen, die die Passagiere betreffen werden neben der bereits erwähnten Kamera- und Mikrofonüberwachung auch sogenannte Sprengstoffsniffer gehören, die Sprengstoffe vor dem Betreten des Flugzeugs aufspüren können. Ein Chip-basiertes System wird Passagiere und Gepäck zueinander zuordnen und biometrische Kamerasysteme werden die boardenden Passagiere mit ihren zuvor gespeicherten Identitäten vergleichen.
Das mit 35,8 Millionen Euro dotierte Programm läuft bis Februar 2008.
(Quelle: This is London)
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