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In einer Drittliga Begegnung zwischen den weltweit bekannten Clubs Santacruzense und Atlético Sorocabana war es eine Frau, die den Männern eins Pfiff. Insbesondere ein Tor pfiff sie - und sorgte mit ihrem Urteil, das Tor zu werten, für einen Skandal. Nicht etwa, dass es generell an der Mannschaft gelegenhätte, der das Tor zugesprochen worden war (Santacruzense, Samuel, 89. Minute) oder so, nein. Vielmehr gab es zwei nicht ganz unwichtige Details, die dieses Tor besonders machen
Erstens stand die Schiedsrichterin in dem Moment, als das Tor fiel, mit dem Rücken zum Ball. Ok, vielleicht haben Frauen in Brasilien Augen im Hinterkopf. Zweitens schoß allerdings der Torschütze Samuel nicht ins Tor, sondern vorbei. Aber ein Balljunge, der in der Nähe des Tors stand, beförderte den Ball dann über die Torlinie. Trotz heftiger Proteste wurde das Tor gegeben, mit dem Santacruzense letztendlich die Tabellenführung vor Verfolger Sorocabana verteidigen konnte.
Und jetzt kommts: Der Fußballverband des Bundeslandes Sao Paulo sieht trotz der Beschwerden der Spieler und Fernsehbilder keine Möglichkeit, die Partie zu annullieren und neu anzusetzen, denn das Urteil der Unparteiischen hat nunmal unmittelbar bindende Wirkung.
Da soll nochmal einer sagen, dass man als Balljunge nicht seinen Spaß haben kann. Wieviel "Dankbarkeit" man dem Balljungen wohl ausgezahlt hat?
(Quelle: n-tv)
von der einen Mannschaft gibts nen Bier, von der anderen die Prügel seines Lebens
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