Donnerstag, 4. Mai 2006

Gründlich.

Wer Nachrichten schaut (oder liest), wird es mitbekommen haben: Die schweizer (Ex-) Ski-Rennfahrerin Corinne Rey-Bellet wurde in der Nacht zum 1. Mai '06 erschossen. Dringend Tatverdächtig war ihr Ehemann, von dem sie sich zwei Wochen vorher getrennt hatte.

Soweit, so gut. Macht ja alles Sinn, und dann klingt es auch ganz logisch, wenn tagesschau.de bekannt gibt, daß der gesuchte Ehemann tot aufgefunden wurde, eine Pistole neben sich. Passt ja alles. Aber so ein kleines Satzfragment lässt dann wieder aufhorchen:
Am Nachmittag hatten vier Schüsse in der Region eine Großfahndung ausgelöst.

Bitte? Vier Schüsse? Entweder ist (Verzeihung: war) der Mann der gottverdammt mieseste Schütze der westlichen Hemisphäre, oder die Schweizer bauen echt furchtbare Munition - oder irgendwas ist da faul.

Aber wahrscheinlich wird der Fall dann wieder als "gründlicher Selbstmord" zu den Akten gelegt...

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