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
Der Präsident der USA, Onkel George, forderte am vergangenen Freitag die Regierung des Sudan auf, für Frieden in dem Konflikt zu sorgen, den die USA am 9. September 2004 als Völkermord einstuften. Entsprechend der Vereinbarungen über Völkermorde von 1948 ist deshalb die internationale Staatengemeinschaft gezwungen einzugreifen und das Blutvergießen zu beenden.
Ach ja, die deutschen Soldaten sollten ja "eigentlich" nur in der Hauptstadt des Kongo eingesetzt werden. Dann hieß es plötzlich "in der Hauptstadt Kinshasa und in dem französischen Militärlager im Nordosten". Jetzt heisst es schon "im Großraum der Hauptstadt". Von "im Militärlager der Franzosen" ist gar nicht mehr die Rede. Ein Wunder? Erfolg der Friedensbewegung? Fraglich.
Im Nordosten grenzt welcher Staat an den Kongo? Na so eine Überraschung: Es ist der südliche Sudan. Und während der nördliche Sudan mit rund 70% seiner Bevölkerung dem Islam zugerechnet wird, vom Bürgerkrieg hart mitgenommen wird und dort offiziell ein Rechtsystem gilt, das eine Mischung aus britischem Recht und Sharia darstellt, sind in den Südsudan von der UN bereits vor einem Jahr 10.000 Soldaten entsandt worden und Onkel George hat im Februar weitere 7.000 Soldaten von der UN gefordert und hier gilt die Sharia nicht...
Nicht das es da etwa Zusammenhänge geben könnte... Und mit den nachgewiesenen 1.6 milliarden Barrel Öl, die im Sudan in der Erde liegen, hat das sicherlich auch nichts zu tun.
(Quelle: Reuters, mdr Info)
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