Frankreich hat jetzt scheinbar die Nase voll. Damit die eigenen Soldaten nicht mehr wie die Karnickel die Schlange anstarren müssen, während sie auf dem Präsentierteller sitzen, dürfen die jetzt Luftabwehrfeuer auf sich bedrohlich verhaltende israelische Militärflugzeuge eröffnen, sobald diese eine Gefahr darstellen.
Das französische UN-Kontingent der UNIFIL im Libanon hat Luftabwehrgeschütze in Stellung gebracht, um Überflüge israelischer Kampfflugzeuge zu unterbinden. Dies sei ein "notwendiger Schritt" gewesen hieß es vergangene Woche von General Alain Pellegrini in Beirut:
"Die Befehle an die Soldaten lauten, dass die Waffen zur Selbstverteidigung da sind. Wenn sich ein Offizier bedroht fühlt, wie es am 31. Oktober passiert ist, hat er das Recht auf den Einsatz von Gewalt"Israel hat in letzter Zeit mehrfach ungerechtfertigt den libanesischen Luftraum verletzt. UNFIL-Sprecher Milos Strurgar gab an, dass allein am vergangenen Freitag 14 solcher illegalen Flüge registriert wurden, elf davon in der von der UN im Süden des Landes kontrollierten Zone. Unter anderem sei eine israelische F-16 im Tiefflug über das UNIFIL-Hauptquartier geflogen.
Ich bin gespannt, wie Israel darauf reagiert. Wenn irgendjemand da unten die Nase voll hat und im falschen Moment den falschen Knopf drückt, dann könnte es plötzlich zu einer sehr brisanten Eskalation kommen.
(Quelle: n-tv)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bedingt durch die DSGVO müssen Kommentare zu Beiträgen der Tapirherde manuell freigeschaltet werden, um um der Veröffentlichung von Spam-, Hass- oder sonstiger unerwünschten Kommentaren vorbeugen zu können. Die Veröffentlichung eines Kommentars kann deshalb ein wenig dauern. Sorry dafür.
Wenn Sie Beiträge auf Tapireherde kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.