Was geht ab in Amerika? Was ist da drüben los mit den Leuten? Ich mein, dass Onkel George versucht, sich heimlich still und leise davor zu schützen, nach seiner Amtszeit vor Gericht gestellt zu werden, ok, das war ja zu erwarten. Auch das mit dem Rassismus der Amerikaner ist nicht gerade neu, auch wenn ich doch etwas überrascht war "Kramer" (Michael Richards, Seinfeld) vor großem Publikum so abgehen zu sehen. Auch fehlen mir doch ein klein wenig die Worte bei Bill O'Reillys vielsagender Ansage im Radio, die - grob zusammengefasst - Fans von Spielekonsolen iPods zu Terroristen und Vollidioten degradiert.
Klar, ich kann verstehen, dass die USA langsam merken, dass sie ein Imageproblem haben. Das dürfte auch der Grund sein, warum mehr und mehr Stimmen in die Medien lanciert werden, sei es als Reisebericht oder als Kolumne. Die sollen uns davon überzeugen, wie toll es doch in Amerika ist und dass wir da auf jeden Fall hin müten, in das Land des liberalen Waffenrechts, der Todesstrafe und des beherzten Vorgehens der Polizei. Auf der anderen Seite ist es doch erfrischend zu sehen, dass auch in den USA mit dem politischen Gegenüber vollkommen frei von Zynismus und ausschließlich problemorientiert umgegangen wird.
Auch dort drüben hat man erkannt, dass das Christentum eventuell nicht der Weisheit letzter Schluss ist, andere "Religionen" aber auch nicht so viel besser sind. Da ist es doch beruhigend zu wissen, dass man sich dort über so wichtige Themen wie "schwule Pinguine in Bibliotheken" Gedanken macht und sehr darum bemüht ist, seine Verbündeten zu schützen.
Und die Amerikaner fragen sich wirklich, warum wir so kritisch reagieren und nicht wirklich bock darauf haben, mit sowas in den Zusammenhang gebracht zu werden?
[Edit:]
Irgendwie scheint das Thema gerade "in" zu sein. Heute Mittag meldete die Tagesschau:
Sieht so aus, als wenn der zurückgehende Tourismus den USA irgendwie finanziell weh tut und das Image im Ausland auch als nicht ganz unwichtig erkannt wurde.
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