Der Express berichtet, dass an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt ein Novum im Hochschulsystem umgesetzt wurde. Der größte und sehr sanierungsbedürftige Hörsaaal der FH wird zukünftig nicht mehr "Z02" heissen, sondern zum Beginn des nächsten Semesters in "Aldi-Süd-Hörsaal" umbenannt. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Namensrechte soll die überfällige Sanierung des Hörsaals finanziert werden, in dem angehende Wirtschaftswissenschaftler an Vorlesungen teilnehmen. In den kommenden Wochen wird dann ein Logo des Discounters die Wände zieren.Unbekannt ist, wieviel Geld Aldi sich die Namensrecht hat kosten lassen. Ein Sprecher des Bayrischen Wirtschaftsministeriums sagte zu dem Deal, dass es keine grundsätzlichen rechtlichen Bedenken" gäbe, solange durch das Sponsoring keine inhaltliche Abhängigkeit der Hochschule entsteht.
Wie lange bis es heisst: "Diese Vorlesung über Informationssysteme wird gesponsort von..."?
(Quelle: Express, danke Janina`)
im unterricht heissts bald "was ist das erfolgreichste produkt unter den.. usw"
AntwortenLöschenund wenn man den Konkurrenten nennt gibts ne 6!
Devender, das gäbe aber "rechtliche Bedenken".
AntwortenLöschenWas bei mir vielmehr Bedenken hervorruft, ist die Tatsache, daß die FH in Bayern liegt. Nicht wegen prinzipiellen Abneigung gegen Bayern (die lass ich grad mal aussen vor ;-), sondern wegen des Umstandes, daß Bayern grade allgemeine Studiengebühren eingeführt hat, und das ausdrücklich auch auf dieser FH.
Wer soll denn hier bitte veralbert werden?
zita Spiegel:
AntwortenLöschen"Notwendiges Marketing
Dieser Gleichschritt, in den die Hochschulpolitiker mit der Bildungsexpansion in den siebziger Jahren verfielen, lähmte lange Jahre die Bildungsanstalten, führte zu Muff und Gleichgültigkeit gegenüber den Studenten.
Der Richtungswechsel ist längst im Gange: Die Hochschulen sind angehalten, Drittmittel einzuwerben, also potenzielle Geldgeber von den eigenen Qualitäten zu überzeugen."