Donnerstag, 12. Oktober 2006

Sachen gibts... (60)

Es gibt leute, die halten extrem robuste Tastaturen für den industriellen Einsatz für "teuer". Tatsächlich sind diese Tastaturen aber auch für extremste Belastungen ausgelegt und können richtig was ab. Meistens sind Stichworte wie "komplett verkapseltes Gehäuse" oder "Vandalismus" eher Kriterien, die für den Kauf Ausschlag geben, als solche Aspekte wie Aussehen, Desing oder der berüchtigte 1337-Faktor.

Letzterer spielt wahrscheinlich die einzige Rolle beim Kauf des Happy Hacking Keyboards, einer Tastatur mit unbeschrifteten Tastkappen und schlanker Bauform. Seit zehn Jahren gibt es die Herstellerfirma PFU (eine Firma von Fujitsu) und die feiert ihr Jubiläum mit der wohl ultimativen Geek-must-have Tastatur, mir der man den virtuellen Schwanzvergleich in Sachen Tastatur sofort gewinnt: Das Happy Hacking Keyboard mit Wajima-Lack Tasten.

Wajima Lack TastenWajima-Lack ist ein extrem widerstandsfähiger Lack, ähnlich Klavierlack, der in Handarbeit von irgendwelchen exotischen alten asketischen Meistern im fernen Japan aus Komponenten hergestellt wird, die bei Sonnenaufgang in bestimmten Monaten des Jahres, unter rezitieren besonderer Gebete und Benutzen merkwürdiger Werkzeuge nach dem Opfern eigentümlicher Opfergaben an noch eigentümlichere Gottheiten nur während der ersten 10 Minuten eines bestimmten Tages der Woche hergestellt wird oder so ähnlich. Vergleichbar mit den Schwertern, die aus der selben Gegend kommen.

Jedenfalls diese Tastatur ist so toll, dass sie ein weißes Gehäuse hat und bräunliche Tasten. Unbeschriftet, versteht sich. Und weil sie so toll ist, kostet sie auch 525.000 Yen (umgerechnet rund 3.500 Euro) plus Porto und so weiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bedingt durch die DSGVO müssen Kommentare zu Beiträgen der Tapirherde manuell freigeschaltet werden, um um der Veröffentlichung von Spam-, Hass- oder sonstiger unerwünschten Kommentaren vorbeugen zu können. Die Veröffentlichung eines Kommentars kann deshalb ein wenig dauern. Sorry dafür.
Wenn Sie Beiträge auf Tapireherde kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.