Wie die meisten elitären Sportarten, so ist auch Golf ein "Sport", der in erster Linie von Anfängern und Nichtkönnern bevölkert ist. Das Gute daran: Die Industrie verdient sich dumm und dämlich an den Hirnis, die glauben, fehlendes Können wäre durch Technik zu ersetzen. Das Schlechte daran: Es werden immer mehr Trottel, die das tatsächlich glauben. Für genau diesen Kundenkreis wird diesen Monat der Gyrosensor Golf Putter von Epson Toyocom auf dem Markt geworfen.
Das ist im Prinzip ein normaler Putter (die Kelle, mit der man die Murmel am Ende auf den letzten Metern ins Loch befördern soll), an dem ein PDA, Beschleunigungssensoren und eine Kamera angeflanscht wurden. Anschalten, Kugel anvisieren und gebannt aufs Display starren. Da wandert ein Punkt auf einem Fadenkreuz hin und her. Das Wandern entspricht dem Rumgehampel des Golfprofis. Ist der Punkt in der Mitte und grün, kann man draufhauen und das grüne Clubjacket mit dem dicken Scheck einstreichen.
Auf den meisten Golfplätzen dürfte dieses Gerät allerdings verboten sein. Ist der Technikblock abnehmbar und wird dann durch ein Dummygewicht ersetzt. Wird Ende des Monats zunächst in Japan für rund 660 Euro in den Handel gehen und dürfte dann auch bald bei uns im Fachhandel zu finden sein.
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