Davon lassen sich Astronomen natürlich nicht beeindrucken und forschen fleißig vor sich hin. Mit dem Hubble haben sie mehr als 200 Planeten außerhalb des Sonnensystems entdeckt. Jetzt haben sie mal angefangen zu rechnen und Daten zu vergleichen. Am Ende kommt nach Ansicht von Mario Livio, Leiter des Forschungsprogramms am Space Telescope Science Institute in Baltimore und seinen Teamleiter Kailash Sahu jedenfalls heraus, dass die Wissenschaftler von sechs Milliarden Planeten in der Größe Jupiters in unserer Galaxis ausgehen. Das wiederum bedeutet, dass Planeten überall in unserer Galaxis so häufig sind, wie in unserer "Nachbarschaft".
Dr. Alan P. Boss, Theoretiker an der Carnegie Institution in Washington geht einen Schritt weiter:
"Langsam sind wir dazu in der Lage zu berechnen, wieviele Erden es da draußen gibt, wie viele Planeten bewohnbar, wenn nicht sogar bewohnt, sind.Die Erkenntnisse der Astronomen werden im Journal "Science" veröffentlicht.
Die Schlußfolgerung lautet dann wohl, dass es nicht "möglicherweise" sondern eher "mit ziemlicher Sicherheit" außerirdisches Leben gibt, allerdings ist das bislang für uns ohne jede praktische Konsequenz, denn: Bis wir mit unserer Technik von heute irgendwo angekommen sind, wo es Leben geben könnte, ist von der Menschheit wahrscheinlich nicht mehr viel übrig.
(Quelle: New York Times, Washington Post, Nature)
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