Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlichte jüngst eine Liste mit den aktuellen "Preisanpassungen" verschiedener Hersteller und Produkte. Es ist interessant zu beobachten, wie die Preiserhöhungen ohne Preiserhöhung auf dem Preisschild stattfinden und in welcher Höhe. Da sind Preisschwankungen von jenseits 50% auf einzelne Produkte zu beobachten. Macht man sich parallel dazu bewusst, dass in Zukunft die Vorschriften über einheitliche Verpackungsgrößen wegfallen werden / sollen, dann ist klar, dass der Kunde nur noch mit Taschenrechner einkaufen gehen sollte.
Zwar rechtfertigen die Hersteller die Preiserhöhungen gerne mit einer Verbesserung des Produktes, doch ist die in der Praxis eher nicht festzustellen, im Gegenteil, zum Teil lassen sich sogar deutliche Verschlechterungen der Produkte attestieren, wenn auf billigeren Ersatz bestimmter Komponenten zurückgegriffen wird, zum Beispiel "Pflanzenfett" statt "Kakaobutter" in Schokolade.
Aber selbstverständlich hat das alles nichts mit einer vorgezogenen Preisanpassung an die Erhöhung der Mehrwertsteuer zu tun oder gar mit einer Gewinnoptimierung. Das wären bösartige Unterstellungen, die wir so natürlich auf gar keinen Fall unterstützen können.
(Quelle: Stern, Verbraucherzentrale Hamburg)
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