Samstag, 16. September 2006

Spam

SpamSpam ist so beliebt wie die Furunkel am Arsch - nämlich gar nicht. Entsprechend kümmern sich manche Leute darum, dass diese Pest von Marketinginformationen aus den Emailpostfächern herrausbleibt. Die erstellen dann sogenannte Blacklists, mit denen bestimmte Emails am Server aus dem Datenstrom herausgefiltert und nicht weitergeleitet werden.

Eine dieser Organistaionen ist das englische "Spamhaus". Spamhaus hatte sich vor einiger Zeit mit dem Werbemailversender e360insight angelegt, weil dessen Werbemailings als Spam zu verstehen sind - findet man jedenfalls (nicht nur) bei Spamhaus. David Linhardt aus Chicago, Chef von e360insight, fand das mal total unfair und zog vor Gericht.

Das Bezirksgericht im amerikanischen Illinois, gab dem Kläger Recht und jetzt soll Spamhaus 11,715 Millionen Dollar Schadenersatz an e360insight latzen. Bei Spamhaus wiederum sieht man recht aufmerksam, aber dennoch gelassen, der Zustellung des Urteils entgegen, denn: Obwohl das Internet international ist, ist ein US-amerikanisches Bezirksgericht nicht in Europas Inselkönigreich jenseits des Kanals zuständig. Weder werde man zahlen, noch werde man die Adressen dieser Firma aus der Blacklist streichen.

Mit anderen Worten: Und? Fühlste Dich jetzt besser?

(Quelle: News.com)

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