Robotik

Roboter der Gegenwart haben irgendwie noch nicht so richtig viel mit dem gemein, was unseren Eltern in SciFi-Romanen der 50er und 60er Jahre erzählt wurde. Zwar sind die Entwicklungen schon recht weit gediehen und die Fortschritte sind unübersehbar, aber so wirklich "alltagstauglich" ist das alles noch nicht - wenn man mal von den autonomen Staubsaugern absieht, die hier und da in den Handel kommen.

Ein Grund für den eingeschränkten Fortschritt sind die scheinbar einfachen, tatsächlich aber reichlich komplizierten Bewegungsabläufe, die die Natur auf so elegante Art und Weise gelöst hat. Wir machen es uns zwar nicht klar, aber das Zusammanspiel der Gelenke im Bein beim Laufen stellt die Technik zwar schon vor einige Probleme, aber wenn es ums Springen geht, dann ist ziemlich Feierabend.

Um so bemerkenswerter ist die Entwicklung, die Toyota jüngst vorgestellt hat. Den Ingenieuren dort ist es gelungen ein Roboterbein zu konstruieren, dass mit einer menschlichen Anordnung von Gelenken selbständig hüpfen kann. Zwar nur knapp 10 Zentimter hoch, aber das ist mehr, als alle anderen vergleichbaren Konstruktionen bislang auf die Reihe bekommen haben.

Der besondere Gag dabei ist, dass dieses Bein nicht nur auf der Stelle hüpfen kann, sondern wohl auch kontrolliert in bestimmte Richtungen ohne dabei umzukippen. Für ein fast ein Meter langes einbeiniges Konstrukt ohne menschliche Steuerung ist das durchaus eine beachtliche Leistung.

(Quelle: AFP)