Montag, 18. Juni 2007

Poppen oben

Nachbarn... manchmal... *knurr* Ich brauche mal den Rat meiner geschätzten Leserschaft.

Folgende Situation: Die Nachbarn im Stockwerk über mir sind auf die glorreiche Idee gekommen, ihr Schlafzimmer über meinem Büro einzurichten. Deren Hobby meistens dann mit dem Vögeln anzufangen, wenn ich abends noch ne Runde vorm Rechner sitze und versuche, den Wahnsinn der Welt zu begreifen, treibt mich langsam in den Wahnsinn. Eigentlich ist es eher das rhythmische Gequietsche ihres uralten Bettes von Ikea oder Aldi oder so, das in manchen Situationen noch übertroffen wird von ihrem Gewinsel. Von der Lautstärke her könnte ich im Rhythmus dazu Beifall klatschen, aber danach ist mir einfach nicht.

Anfangs war das Gequietsche so dermaßen laut, dass meine Nachbarn von nebenan bei *mir* auf der Matte standen und mich baten, doch mal leiser zu sein. Eine kurze Diskussion und der Hinweis auf den Neuzugang im Stock drüber sorgte dafür, dass die Nachbarin sich wohl mit ihm oder ihr oder beiden unterhielt und am Tag darauf schraubte er eifrig am Bett herum. Leider ist entweder seine Bastelkunst oder das Material so Scheiße, dass die Quietscherei zwar leiser geworden ist - meine Nachbarn nebenan haben (noch) ihre Ruhe - aber trotzdem noch laut genug ist, um mir auf den Sack zu gehen.

Nun die Frage: Wie macht man denen möglichst charmant und unmissverständlich klar, dass mir zwar nicht deren Rumgevögel, aber sehr wohl deren Bett voll auf die Nerven geht? Die kreativste, charmanteste und lustigste Idee wird gerne umgesetzt und das Ergebnis gepostet, versprochen!

6 Kommentare:

  1. Also ich würd das ganze Spektakel mit nem Mikrophon kurz unter der Decke aufnehmen und dann die Anlage laut aufdrehen und auf Playback stellen.
    Oder auf ne Cd verbannen und ihm in den Postkasten legen.

    Das GEsicht würde ich gerne sehen, besonders wenn einer mal mehr von sich gibt als nur zu qieken ^^

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  2. kontermusik in absprache mit den anderen nachbarn


    oder im takt gegenklopfen.

    alternativ: du hast doch ne kamera. kletterkünste alá parcour und es wird spassig:o

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  3. Es soll charmant sein, nicht fies.

    Mein Vorschlag: Da die beiden ja neu eingezogen sind, kann man es denen ja dezent sagen. Einfach ein kleines Willkommensgeschenk überreichen (Brot und Salz) und dann einfach mal vorstellen. In dem sich ergebenden Gespräch kann man dann irgendwann eine Bemerkung fallen lassen, dass man das Gequietsche immer noch hört und dabei aber auch konstruktiv sein: Empfehlung geben, wie das abzustellen ist (etwa Kauf von Gummifüßen aus dem Lautsprecherbau anraten).

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  4. Immer dann wenns los geht nach oben gehen, klingeln und fragen ob man sich eine Prise Salz leihen kann oder so, wenn sies nach 3 mal nicht begriffen haben dezent drauf hinweisen: "Ich hab grad gehört dass sie da sind und da ist mir eingefallen, dass ich noch Mehl brauche"

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  5. @Deichschaf

    Statt Brot und Salz ne Ölkanne?

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  6. Kauf' als Einzugsgeschenk einfach dieses Silikonspray, mit dem man alles was qietscht, klemmt und knarrt einsprühen kann, um den Dingen ihre Geräusche zu nehmen. Nach meinen Erfahrungen ist dieses Zeug total der Trend - und zumindest bei meinen Türen hat es auch ganz gut funktioniert.
    Einfach mit einem bescheidenen "Ich hatte gehört, dass ihr Bett quietscht" überreichen, und die entzückten Gesichter der Nachbarn bewundern. ;)

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