Montag, 28. August 2006

Wer billig kauft...

Auch Fernsehserien zu produzieren ist ein nicht ganz kostengünstiges Unterfangen. Die BBC hat deshalb bei der Produktion der Neuauflage der Fersehserie "Robin Hood" versucht, möglichst an allen Ecken und Enden Kosten zu sparen. Man könnte auch sagen "billig" zu produzieren. Gedreht wurde deshalb in Osteuropa, nämlich in Ungarn.

Das hat sich wohl jetzt gerächt. Irgendjemandem ist aufgefallen, dass die BBC eigentlich ganz schön viel Geld hat und sich gedacht, dass man davon doch eigentlich etwas abhaben möchte. Und da es in Ungarn wohl längst nicht die Sicherheitsstandards anderer westlicher Länder gibt, verschwanden gleich vier Master Tapes der Serie aus dem Studio und Budapest. Ohne diese Bänder kann die Serie nicht ausgestrahlt werden, es sei denn, man verzichtet auf die entsprechenden Episoden.

Diese Bänder werden jedenfalls jetzt der BBC zum Rückkauf angeboten. Zum Spottpreis von nur noch einer Millionen Britischer Pfund (rund 1,5 Millionen Euro). Damit dürfte die "Gewinnmaximierung" am Ende nicht ganz so hoch ausfallen, wie sich manch ach so kluger Kopf das gedacht hat.

Was lernen wir daraus? Wer billig kauft, kauft eben doch zweimal.

(Quelle: n-tv)

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