Computerspiele haben noch immer einen überwiegend gewaltverherrlichenden Ruf und wer zugibt, ein "Gamer" zu sein, wird meistens sehr schräg angesehen und man kann förmlich die Gedanken lesen, die hinter den Stirnen der mit diesem Geständnis konfrontierten, zumeist erzkonservativen Holzklötzchenpädagogen ablaufen: "War die Jugend wirklich so schlimm? Die Eltern sahen doch ganz normal aus? Nicht gestillt? Hat ihn sein Vater nicht wieder ausgegraben?" Meistens fehlt dann nur noch die Frage "Bist auch Du ein Serienkiller?" die man - nach Beginn der beinahe zwanghaft von oben erwähnten Weltenrettern beiderlei Geschlechts eingeleiteten Individualtherapie - nur zu gerne mit einem entschiedenen "JA!" beantworten möchte.
Dennoch. Die Coca-Cola Company dachte sich wohl "Das muss doch alles gar nicht sein" und zeigt uns in einem ihrer aktuellsten Werbespots, wie das beim Gaming tatsächlich abgeht, wenn der Protagonist mal seinen guten Tag hat:
Lustig, aber irgendwie total unglaubwürdig.
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