Nicht nur die Kombatanten ändern sich, sondern auch das Equipment durchläuft einige Veränderungen. Die Firma MetalStorm machte sich einen Namen mit der Behauptung ein System erdacht zu haben, dass unglaublich viele Projektile in unglaublich kurzer Zeit verschießen kann. Das folgende Video zeigt, was sich die Hersteller so alles ausgedacht haben, was damit möglich sein soll:
Allerdings hat auch dieses System ein paar Schwachstellen. Zwar wird immer wieder betont, dass die Systeme keine beweglichen Teile hätte, die ausfallen könnten, wodurch die Zuverlässigkeit der Waffensysteme erheblich gesteigert werden soll. Aber: Auch elektrische / elektronische Komponenten können ausfallen.
Einen Schlagbolzen im Gefecht zu tauschen ist sicher nicht die tollste Aktion und auch für eine gebrochene Feder hat man im Einsatz nicht immer das Ersatzteil dabei, aber wer hat schon eine komplette Platine mit Steuerlogik in der Tasche? Die Munitionsfrage ist nicht unbedeutend: Übliche Magazine sind immerhin nachfüllbar und einigermaßen handlich, aber sind es diese Magazine auch? Sind die überhaupt selber nachfüllbar oder ist man auf einen bestimmten Hersteller angewiesen? Wie lange sind diese Magazine lagerbar? Wie robust sind sie gegen Feuchtigkeit, Verbiegen, Schmutz und so weiter?
Das Sytsem wirkt zwar imposant und hat bestimmt den einen oder anderen Nutzwert, aber irgendwie fehlt das schlagende Argument. Die Abwehr von Flugkörpern gegen Schiffe wurde nicht ohne Grund von Geschützen auf Raketen umgestellt, dasselbe gilt für die Torpedoabwehr. Die wohl alles entscheidende Frage: Was bringt mir ein System, dass nach einem Schuss leer ist? Trotz allem: Imposant.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bedingt durch die DSGVO müssen Kommentare zu Beiträgen der Tapirherde manuell freigeschaltet werden, um um der Veröffentlichung von Spam-, Hass- oder sonstiger unerwünschten Kommentaren vorbeugen zu können. Die Veröffentlichung eines Kommentars kann deshalb ein wenig dauern. Sorry dafür.
Wenn Sie Beiträge auf Tapireherde kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.