Etwas, über das auch wir uns langsam bewusst werden müssen, ist die Frage, was das Militär eigentlich macht, was es aus dem Menschen macht und was für Folgen das haben kann. Eine seit Jahren laufende Diskussion ist die Forderung nach der Umstellung des Systems der Wehrpflicht auf ein System der freiwilligen Verpflichtung zum Dienst in der Armee. Weg von der Armee der Zwangsverpflichteten, die häufig wenig bis gar nicht motiviert sind hin zu einer Armee aus hochmotivierten Freiwilligen. So lautet jedenfalls das Argument der Befürworter.
Ob eine Armee notwendig ist oder nicht, das ist eine andere Diskussion, die ich an dieser Stelle nicht anschneiden möcht. Aber man sollte schon mal über den Tellerran schauen und vergleichen, was anderswo für Erfahrungen gesammelt werden.
Aus diesen Erfahrungen können wir lernen und sollten wir lernen, damit unsere Soldaten nicht ein vergleichbares Schicksal erleiden, wie die im Film vorgestellten Schicksale. Möglich ist das aber nur, wenn wir uns dazu bekennen, dass unsere Soldaten ein Teil unserer Gesellschaft sind. Nur in diesem Bewustein ist es möglich, sich erfolgreich mit dem Problem zu befassen und echte Lösungen für die sich am Horizont abzeichnenden Probleme zu entwickeln.
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